13.2.15

 

MACHT DEN MENSCHEN STATT DEN LOBBYISTEN


Fast 80% aller Expertinnen, die bei der Europäischen Kommission vertreten sind, vertreten Unternehmens- und Konzerninteressen. Es wird Zeit sie und ihre Macht zurückdrängen. Korruption darf nicht toleriert werden. 22.000 Lobbyisten sitzen in Brüssel und nehmen massiv Einfluss auf die politischen Entscheidungsträger um die Konzerninteressen durchzuboxen. Eines der größten Lobbyboards ist das der ATOMKONZERNE!

Wir schreiben das Jahr 2015 und England droht Österreich umfassend zu schädigen, wenn Österreich die Atomkraft nicht als "Nachhaltige Energiequelle" anerkennt. Wir wollen ein erneuerbares EUROPA.

Netzfrauen


Der Energiekonzern Electricité de France (EdF) will im englischen Hinkley Point eines der größten Atomkraftwerke der Welt bauen. Finanzierbar ist das Projekt aber nur mit massiven Subventionen durch die britische Regierung, die klar gegen EU-Wettbewerbsrecht verstoßen. Die vorhergehende EU-Kommission hat in ihrer vorletzten Sitzung diese Atombeihilfen genehmigt.
Diese skandalöse Entscheidung öffnet dem Bau neuer Atomkraftwerke in Europa Tür und Tor. Die österreichische Regierung will beim Europäischen Gerichtshof dagegen klagen, die EWS haben direkt bei der EU-Kommission Beschwerde eingelegt.
 
Doch nur wenn der Druck der Bürgerinnen und Bürger höher wird als der Einfluss der Atomlobby, können wir die neu ernannte EU-Kommission dazu bewegen, die Fehlentscheidung zurückzunehmen. Der Beschwerdeweg steht jeder EU-Bürgerin und jedem EU-Bürger offen und ist ohne Kostenfolgen. Schließen Sie sich unserer Beschwerde an – oder formulieren Sie eine eigene Beschwerde –  und fordern Sie mit uns: Kein Geld für Atom – Stoppt Brüssel! (Hintergrundinformationen zur Kampagne)

Beschwerde

Österreich hatte bereits vor Monaten eine Klage gegen den Kommissionsbeschluss angekündigt und wird nun offenbar von der britischen Regierung massiv unter Druck gesetzt, die Klageabsicht fallen zu lassen. In einer Depesche des österreichischen Botschafters in London berichtet dieser von „einer systematischen Erarbeitung von Österreich schädigenden Gegenmaßnahmen” durch Großbritannien und „negativen Auswirkungen auf die bilateralen Beziehungen”. Großbritannien werde „jede Gelegenheit wahrnehmen, gegen Österreich zu klagen oder zu schaden”, heißt es in dem Schreiben, das von österreichischen Medien veröffentlicht wurde.





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