18.9.15
Selbstmordattentäter sind keine Märtyrer
Freiburger Moraltheologe: «Nicht jeder freiwillige Tod, gleichgültig um
welcher Sache willen er gestorben wird, verdient es, als Martyrium
bezeichnet zu werden.»
Wenn in Medien oder Politik Selbstmordattentäter oder Terroristen als Märtyrer bezeichnet werden, müssten Christen dieser «bedauerlichen Sprachverwirrung» widersprechen, fordert Schockenhoff in einem Beitrag der in Freiburg erscheinenden Zeitschrift «Herder Korrespondenz»
Vielmehr sei ein «moralisch achtenswertes Motiv» wie Freiheit oder Gerechtigkeit nötig, stellte der Professor für Moraltheologie der katholischen Fakultät Freiburg weiter fest. Den wahren Märtyrer zeichne eine Bereitschaft aus, um einer gerechten Sache willen aus Liebe zu Gott freiwillig den Tod zu erleiden. «Niemals würde er anderen Schaden zufügen», schreibt Schockenhoff.
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Wenn in Medien oder Politik Selbstmordattentäter oder Terroristen als Märtyrer bezeichnet werden, müssten Christen dieser «bedauerlichen Sprachverwirrung» widersprechen, fordert Schockenhoff in einem Beitrag der in Freiburg erscheinenden Zeitschrift «Herder Korrespondenz»
Vielmehr sei ein «moralisch achtenswertes Motiv» wie Freiheit oder Gerechtigkeit nötig, stellte der Professor für Moraltheologie der katholischen Fakultät Freiburg weiter fest. Den wahren Märtyrer zeichne eine Bereitschaft aus, um einer gerechten Sache willen aus Liebe zu Gott freiwillig den Tod zu erleiden. «Niemals würde er anderen Schaden zufügen», schreibt Schockenhoff.
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