3.11.15

 

Die Flüchtlingskrise beschleunigt die Entchristlichung

Ein Land, dessen Kirchen voll wären, dessen Bürger um ihre christliche Identität wüssten, bräuchte sich selbst bei einer Million Flüchtlinge nicht Bange machen zu lassen.

Doch wegen der Selbstvergessenheit von Politik und Kirchenfunktionären wird die Flüchtlingskrise die Entchristlichung Deutschlands beschleunigen. Das Verschließen der Augen vor diesen Folgen einer islamisch dominierten Völkerwanderung – versteckt unter falsch verstandener christlicher Toleranz – verändert das Land. „Deutschland wird muslimischer“, schreibt der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber in der „Süddeutschen Zeitung“ und ergänzt, „eine indifferente Toleranz führt dabei nicht weiter“. Religion sei zwar persönlich, aber immer auch öffentlich. Gerade deshalb werden Religionskonflikte erst dann überwunden, wenn Religion nicht zur Herabwürdigung oder Unterdrückung anderer missbraucht wird.

Das Christentum hat durch Aufklärung und Säkularisierung gelernt. Diesen Strömungen haben sich aber gewichtige Teile des Islams verschlossen. Fundamentalistische Muslime sind Teil der Völkerwanderung, die jetzt in unser Land kommt. Christliche Flüchtlinge fürchten teilweise um ihr Leben. Die normale Antwort wäre Abgrenzung gegen solche Kräfte und deren Ausweisung. Doch Politik und Teile der Kirchen geben die falsche Antwort. Weil man sich an die Ursache – unkontrollierte Zuwanderung – nicht herantraut, werden Spielregeln und Werte, auch die christlichen Werte, unserer freiheitlichen Demokratie aufs Spiel gesetzt. Um die Kraft des Islams zu besänftigen, setzt man nicht auf den starken Staat, sondern auf Laizismus – die Zurückdrängung jeder Religion in der Öffentlichkeit. Das wird aber die christliche Religion härter treffen als den Islam. Bereits im Frühjahr hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Kopftuch-Urteil festgelegt, dass eine Privilegierung des christlichen Glaubens im öffentlichen Raum nicht der Verfassung und der Religionsfreiheit entspricht.

Toleranz heißt nicht Selbstaufgabe

Die Kirchen haben das Urteil verschlafen. Kirchengegner, aber auch muslimische Gemeinschaften, haben jetzt einen immer stärkeren Hebel gegen die hervorgehobene öffentliche Stellung des christlichen Glaubens. In der brandenburgischen Landesregierung wurde selbst Sternsingern der Zutritt verweigert, weil dies nicht mit der Religionsneutralität vereinbar sei. Um den immer größeren Anteil von Muslimen zu befrieden, werden die Kirchen relativiert – im Kanzleramt wird bereits zum Fastenbrechen am Ende des Ramadan eingeladen. Deutschland ist tolerant und ist es auch gegenüber Muslimen. Toleranz heißt aber nicht Selbstaufgabe.

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Kommentare:
Zu dicht am Mainstream, den Leuten nach dem Mund reden hilft nicht! Tolerant sein bis zur Selbstaufgabe hilft niemandem, sondern der Glaube schwindet mehr und mehr!

Grundgesetz
kennt keine Bevorzugung der christlichen Religion sondern gewährt allen gleiche Grundrechte. Eine Diskriminierung wegen Religion, Hautfarbe, Sprache, Herkunft etc. ist nicht erlaubt und auch nicht christlich.

Die Kirchen im Syrien und Irak waren überfüllt von Gläubigen, die den Glauben wirklich lebten und Zeugnis davon ablegten. Jedoch wurden die Christen in beiden Ländern überrannt. Begründung: schlicht und einfach die überwältige Zahlenüberlegenheit seitens der muslimischen Bevölkerung.

Nachdem von einigen Theologen die "Hölle und der Teufel" abgeschafft worden waren, bzw. der barmherzige Gott ganz sicher niemanden dorthin verbannt,
konnte der Christ sich ja aufs Feiern,
auf das schöne Gefühl bei fröhlichen Gottesdiensten, bzw. auch aufs Fernbleiben derselben, verlegen. Man würde ja sowieso in den Himmel kommen. Wozu sich dann noch mit Glaubensfragen beschäftigen? Wozu noch den Katechismus lernen? Da machte man sich doch lieber über andere Religionen schlau. Schließlich würde man ja deren Mitglieder auch alle einmal "da oben" treffen. Oder?
Holt uns nun die Wahrheit ein? Lässt Gott den massenhaften Zustrom auch von Muslimen zu, damit wir gezwungen sind, uns mit unserem Glauben zu beschäftigen, damit wir auskunftsfähig werden? Wo sind die Hirten, die jetzt klar sagen, dass wir umkehren müssen?
Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und er sagt auch: Liebet eure Feinde, betet für sie. Aber glaubt an mich und vertraut mir.


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