20.11.15
HAGIOS – Gesungenes Gebet
Das Singen ist die eigentliche Muttersprache aller Menschen:
denn sie ist die natürlichste und einfachste Weise,
in der wir ungeteilt da sind und uns ganz mitteilen können –
mit all unseren Erfahrungen, Empfindungen und Hoffnungen. (Sir Yehudi Menuhin)
„Hagios ho Theos – Heilig bist du, Gott.“ So beginnt ein zentraler Gebetsgesang der orthodoxen Liturgie, der in den vergangenen Jahren über die Orthodoxie hinaus für viele Menschen zu einem Herzensgesang geworden ist. Dieses kurze und leicht zu erlernende Gebet soll Ausgangspunkt sein für die Erfahrung der eigenen Stimme als Ausdrucksmöglichkeit der Seele und des Glaubens. Gesang kann in einen Raum führen, den wir Menschen als heilig und heilend empfinden. Wir betreten dann den Raum unserer tiefsten Zugehörigkeit mit allem Lebendigen, mit der Schöpfung.
Vor jedem Klang steht jedoch die Stille, das Öffnen des „Herzensohres“, wie es so schön in der Benediktusregel heißt: „Schweige und höre, neige deines Herzensohr, suche den Frieden“. Daher sind Zeiten der Stille ein weiterer fester Bestandteil dieses Seminars, bevor wir aus dem Lauschen heraus wieder eintauchen in die Fülle der Töne. Gesungen werden neben Klangimprovisationen schnell zu erlernende geistliche Kanons und Lieder aus der Tradition von Taizé, aber auch neue geistliche Gesänge von Helge Burggrabe. Musikalische Voraussetzungen sind nicht notwendig, jede und jeder ist herzlich eingeladen.
Helge Burggrabe
denn sie ist die natürlichste und einfachste Weise,
in der wir ungeteilt da sind und uns ganz mitteilen können –
mit all unseren Erfahrungen, Empfindungen und Hoffnungen. (Sir Yehudi Menuhin)
„Hagios ho Theos – Heilig bist du, Gott.“ So beginnt ein zentraler Gebetsgesang der orthodoxen Liturgie, der in den vergangenen Jahren über die Orthodoxie hinaus für viele Menschen zu einem Herzensgesang geworden ist. Dieses kurze und leicht zu erlernende Gebet soll Ausgangspunkt sein für die Erfahrung der eigenen Stimme als Ausdrucksmöglichkeit der Seele und des Glaubens. Gesang kann in einen Raum führen, den wir Menschen als heilig und heilend empfinden. Wir betreten dann den Raum unserer tiefsten Zugehörigkeit mit allem Lebendigen, mit der Schöpfung.
Vor jedem Klang steht jedoch die Stille, das Öffnen des „Herzensohres“, wie es so schön in der Benediktusregel heißt: „Schweige und höre, neige deines Herzensohr, suche den Frieden“. Daher sind Zeiten der Stille ein weiterer fester Bestandteil dieses Seminars, bevor wir aus dem Lauschen heraus wieder eintauchen in die Fülle der Töne. Gesungen werden neben Klangimprovisationen schnell zu erlernende geistliche Kanons und Lieder aus der Tradition von Taizé, aber auch neue geistliche Gesänge von Helge Burggrabe. Musikalische Voraussetzungen sind nicht notwendig, jede und jeder ist herzlich eingeladen.
Helge Burggrabe