14.11.15

 

Islamprediger: „Nehmen wir uns Europa und lassen uns dabei von den Europäern aushalten“

Anjem Choudary forderte seine Anhänger auf, alle Möglichkeiten des britischen Sozialstaates auszunützen, um damit die islamische Eroberung Großbritanniens zu finanzieren. Choudary machte sich über die britischen Arbeiter und Angestellten lustig. Sie würden arbeiten, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen, während die islamischen Prediger ein oder zwei Tage im Jahr arbeiten und sich das übrige Jahr vom britischen Sozialstaat aushalten lassen.

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Kommentare:

Das Problem sind nicht diese Hassprediger, sondern die Nichtreaktion der Entscheidereliten im Land, die es sich offensichtlich zur Aufgabe gemacht haben, Kriminelle (Täterschutz vor Opferschutz) und Hassprediger (Artikel das beste Beispiel) zu schützen und diejenigen, die zum Funktionieren der Wirtschaft beitragen, also diejenigen, die im Artikel so verspottet wurden, die dafür sorgen, dass rückgratlose, weil relativistisch-beliebige „Gutmenschen“ das Steueraufkommen, welches durch Arbeit und Fleiß entsteht ohne Not an die Feinde des Christentums, der Demokratie, der Rechtsstaatlichkeit und der Menschen, die Nichtmuslime nicht, verschleudern. 



In diesem Zusammenhang wage ich folgende These: wenn das in der Staatsform der Bundesrepublik (Demokratie) implizierte Wohlstandsversprechen, also Demokratie ist gleich Wohlstand, für die Bevölkerung als nicht mehr realistisch erscheint, dann wird der Abstand zwischen der Gesellschaft und dem staatlichen Überbau gefährlich groß. Das war übrigens bei der DDR ebenfalls so.
Dann bricht die dunkle Seite der modernen, gottlosen Gesellschaftsordnung durch: eine Bevölkerung, die sich ausschließlich über diesseitige Bedürfnisbefriedigungen definiert, wird im Zweifelsfall alles dafür tun, um in Zukunft zumindest auf dem gleichen Stand der Bedürfnisbefriedigungen zu bleiben. „Erst das Fressen, dann die Moral“ gilt für unsere derzeitige Gesellschaft weitaus mehr als für vorangegangene Gesellschaftsordnungen.
Wann dies der Fall sein wird, weiß ich nicht. Dass dies kommen wird, bin ich mir relativ sicher, denn das Verhältnis zwischen Leistungsträgern und Leistungsempfängern verschiebt sich bedenklich, die übrigens in einer solchen Situation beide gegen die staatliche Ordnung sein werden: die einen, weil sie durch Steuern keine soziale und staatliche Sicherheit erhalten, die anderen, weil die staatlichen Zuweisungen ihre diesseitigen Bedürfnisse nicht befriedigen.
Und in einer solchen Situation gibt es kein Halten mehr („wehe, wenn Grenzen überschritten werden“). Unruhen beginnen meist nach Gesetzmäßigkeiten (z.B. Tocqueville-Effekt) sind dann aber nicht mehr vorhersehbar, und entfremden sich in der Regel auch von der ursprünglichen Intention.


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