29.1.16

 

Iran: Regierung fühlt sich vom Christentum bedroht

Immer wieder werden im Iran Christen wegen ihres Glaubens inhaftiert. Doch dies zeigt auch, dass die Regierung Angst vor den Christen hat, denn die Kirche dort sei die am schnellsten wachsende der Welt, so die Organisation «Voice of the Martyrs».

Erst kürzlich wurden im Iran 18 Christen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil sie ihren Glauben ausgelebt haben. Sie hätten damit gegen Artikel 500 des Islamischen Strafgesetzbuches verstossen, in dem es heisst: «Jeder, der in irgendeine Art von Propaganda gegen die Islamische Republik des Iran verwickelt ist oder oppositionelle Gruppen oder Vereinigungen unterstützt, soll zu drei Monaten bis einem Jahr Gefängnisstrafe verurteilt werden.» Einige von ihnen waren bereits 2013 inhaftiert worden. Laut der Organisation «Voice of the Martyrs» (VOM) wurden seit 2010 bereits 400 Christen willkürlich von den Iranischen Behörden inhaftiert.

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