23.1.16
Warum trägst du kein Kopftuch?
Die Religionsfreiheit gilt in Deutschland überall, auch in
Flüchtlingsheimen. Allerdings mehren sich Berichte, dass es dort um die
Religionsfreiheit schlecht bestellt sei. Muslime gingen gegen die
Minderheit der christlichen Flüchtlinge vor, heißt es. Die Behörden
bestreiten das. Rede und Gegenrede aus Berlin.
"Vor zwei Wochen ich war in meinem Zimmer und wir hatten Waschmaschinen-Termin und meine Mutter war runtergegangen für Waschmaschine und da war eine Frau mit ihrem Kind. Die haben zu meiner Mutter gesagt, warum hast Du kein Kopftuch? Du bist Perser, Du musst Moslem sein. Ihr müsst mit Kopftücher sein, ihr seid nicht Menschen."
In der Berlin-Steglitzer Gemeinde werden die Berichte aus den Flüchtlingsunterkünften gesammelt. Da heißt es: Christlichen Asylbewerbern werde der Zugang zur Küche verweigert mit der Begründung, sie seien haram, also unrein. Sie würden stundenlangen Koranrezitationen aus Lautsprechern vor ihrer Unterkunft ausgesetzt, weil muslimische Mitbewohner sie zur Rückkehr zum Islam bewegen wollen. Wer als Christ nicht beim Ramadan mit faste, werde beschimpft und körperlich bedrängt. Kreuze, Taufkerzen oder Bibeln müssten versteckt werden. Es komme nicht nur zu Morddrohungen, sondern auch zu Prügeleien bis zu lebensgefährlichen Messerattacken. Und es gebe kaum Möglichkeiten sich zu schützen oder zur Wehr zu setzen. Denn die meisten Security-Mitarbeiter seien selbst Muslime, kämen aus türkischen und arabischen Familien und würden die Probleme der christlichen Flüchtlinge zumindest übersehen und nicht weiter melden.
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"Vor zwei Wochen ich war in meinem Zimmer und wir hatten Waschmaschinen-Termin und meine Mutter war runtergegangen für Waschmaschine und da war eine Frau mit ihrem Kind. Die haben zu meiner Mutter gesagt, warum hast Du kein Kopftuch? Du bist Perser, Du musst Moslem sein. Ihr müsst mit Kopftücher sein, ihr seid nicht Menschen."
In der Berlin-Steglitzer Gemeinde werden die Berichte aus den Flüchtlingsunterkünften gesammelt. Da heißt es: Christlichen Asylbewerbern werde der Zugang zur Küche verweigert mit der Begründung, sie seien haram, also unrein. Sie würden stundenlangen Koranrezitationen aus Lautsprechern vor ihrer Unterkunft ausgesetzt, weil muslimische Mitbewohner sie zur Rückkehr zum Islam bewegen wollen. Wer als Christ nicht beim Ramadan mit faste, werde beschimpft und körperlich bedrängt. Kreuze, Taufkerzen oder Bibeln müssten versteckt werden. Es komme nicht nur zu Morddrohungen, sondern auch zu Prügeleien bis zu lebensgefährlichen Messerattacken. Und es gebe kaum Möglichkeiten sich zu schützen oder zur Wehr zu setzen. Denn die meisten Security-Mitarbeiter seien selbst Muslime, kämen aus türkischen und arabischen Familien und würden die Probleme der christlichen Flüchtlinge zumindest übersehen und nicht weiter melden.
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