9.2.16

 

GELENKSCHMERZEN - WAS SIE UNBEDINGT WISSEN SOLLTEN

Die richtige Gelenkstellung sorgt dafür, dass sich das Gelenk richtig und reibungslos bewegen kann. Ein Gelenk erkrankt nicht durch Alterung. Nicht einmal Extremsport und Übergewicht müssen für das Gelenk zum Problem werden. Solange seine Stellung samt Achsen und Gelenksspalt stimmen, ist immer genug Gelenkflüssigkeit („Gelenkschmiere“) da und es reicht die natürliche Regenerationsfähigkeit aus, um es gesund zu erhalten. Bei einer Schiefstellung des Gelenks allerdings wird der Knorpel einseitig abgenützt, das Gelenk entzündet sich durch die Reibung, die durch die falsche Belastung entsteht, und darauf folgt die chronische Form des Gelenkschadens, die Arthrose.


Bei Gelenkschmerzen sind drei ganz herausragend in ihren Wirkungen und allgemein geeignet: die natürliche Schwefelverbindung MSM, das Krillöl aus antarktischen Mini-Garnelen und Cissus quadrangularis, ein Efeu-Gewächs aus Asien. Alle drei wirken entzündungshemmend und leicht schmerzstillend (siehe Kästen).

MSM
In einem von Arthrose angegriffenen Knorpel findet sich um zwei Drittel weniger Schwefel als in einem gesunden. Die volle Funktionsfähigkeit eines Gelenkes und Knorpels hängt daher auch vom Vorhandensein von Schwefel ab, der sowohl Bestandteil der Gelenkflüssigkeit als auch der Innenschicht der Gelenkkapsel ist. Vor allem dadurch fördert die natürliche Schwefelverbindung MSM die Gelenkregeneration. MSM zeigt ausgezeichnete Wirksamkeit bei schmerzhaften Degenerationserkrankungen des Bewegungsapparates, bei rheumatoider Arthritis, Arthrose, Arthritis, Osteoarthritis, Gelenkverletzungen, Schleimbeutelentzündung.
Das entzündete Areal kann durch MSM schneller abschwellen, wird besser versorgt und von Entzündungsstoffen befreit. Rötung, Schmerzen und Hitzegefühl gehen schneller zurück, die Durchblutung des Areals wird verbessert, die Muskulatur wird entkrampft, die Durchlässigkeit der Zellmembran für körpereigene, schmerzlindernde Substanzen wird erhöht.
MSM verbessert die Wirkung körpereigener entzündungshemmender Hormone (etwa Cortison) am betroffenen Areal und unterdrückt die Bildung von Fibroblasten, die zu starker Schwellung und zu Narben bzw Narbenwucherungen führen. Darum ist MSM außerdem bei Gelenkverletzungen, wie sie beispielsweise beim Sport auftreten können, hilfreich. Umso mehr, wenn die Verletzung mit Entzündungen einhergeht. Häufig kann MSM sogar Kortison ersetzen und Schmerzen lindern. MSM unterstützt auch bei Schmerzen durch Fibromyalgie, Karpaltunnelsyndrom, bei chronischen Rückenschmerzen, Überdehnungen der Bänder, Veränderungen an den Wirbelgelenken, Bandscheibenvorfall, Muskelverspannungen durch Stress oder Nervenentzündungen.
MSM ist kein schmerzbetäubendes Mittel, braucht eine Vorlaufzeit. Denn MSM unterdrückt die Schmerzleitung entlang bestimmter Nervenbahnen, lindert durch Rückgang von Entzündung, Entspannung der Muskulatur, Verbesserung der Durchblutung und Erleichterung des Drucks auf das Gewebe.

MSM ist außerdem günstig für die Elastizität der Lungenbläschen (Asthma), für den Schutz der Schleimhäute (Allergien, Gastritis, Blasenentzündung), leitet Giftstoffe aus und vieles andere.

Krillöl ist aufgrund seiner wertvollen, vielseitigen Omega 3 Fettsäuren in jedem Lebensalter vorteilhaft, reduziert Entzündungen und spielt eine wichtige Rolle bei der Verzögerung des Gelenkknorpelabbaus. Es ist besser aufnehmbar und wirksamer als Fischöl, das auch schon gute Resultate im Rückgang von Entzündungen und in besserer Beweglichkeit der Gelenke zeigt. Selbst bei geringer Dosierung (1 Kapsel Krillöl pro Tag) kommt es schon nach kurzer Zeit zu einem Rückgang von Schmerzen, Steifheit und Funktionsstörung. Krillöl ist empfohlen bei Entzündungen des Bewegungsapparates wie Gelenkentzündungen, Tennisellbogen, Fersensporn, Bandscheibenvorfall, Karpaltunnelsyndrom.

Ihre größte Bedeutung haben Omega 3 Fettsäuren aber wahrscheinlich durch ihre Gegenspielerfunktion innerhalb der Fettsäuren, durch die sie zum Schutz vor den wichtigsten Entzündungserkrankungen ganz entscheidend beitragen. Omega 3 Fettsäuren sollten den notwendigen Ausgleich zu den durch ein Übermaß an Fleisch, Eiern und Omega 6 Fettsäuren (Sonnenblumen-, Maiskeimöl) verstärkt auftretenden Säuren und Entzündungsstoffen bieten. Ist genügend Omega 3 vorhanden, werden Säuren und Entzündungsstoffe in Schach gehalten, indem Arachidonsäure aktiv reduziert und daher nicht in schmerzfördernde Prostaglandine umgewandelt wird, Cholesterin und Triglyceride werden gesenkt, Blutverdickung wird verhindert.

Die entzündungshemmenden Fähigkeiten des Krillöls sind auch auf einen besonderen Inhaltsstoff des Krillöls, das Astaxanthin (roter Farbstoff der Krustentiere), zurückzuführen. Die Effektivität des Krillöls ist dabei im Blutbild nachvollziehbar anhand des C-reaktiven Proteins (CRP-Wert), ein wichtiger Entzündungsparameter. Er wird durch Krillöl deutlich gesenkt.

Krillöl ist außerdem sehr günstig für gesunde Gefäße (Cholesterin senkend, reduziert Ablagerungen in den Gefäßen), die Gehirnfunktionen, die Stimmung, den Zyklus der Frau, und vieles andere.


Cissus
Das asiatische Efeugewächs wird in erster Linie für die Knochenheilung und –Stärkung nach Brüchen, bei Osteoporose, bei geschwächten Knochen und Muskeln infolge Cortisonbehandlung und hohem Stress eingesetzt. Doch die Fähigkeit des Cissus Strukturen wiederaufzubauen, umfasst auch Sehnen, Bänder, Gelenke, Knorpel und Bindegewebe. Sogar alte Verletzungen lassen sich damit positiv beeinflussen.

Seine schmerzlindernde Wirkung ist ebenso beachtlich. Bei Schmerzen des Bewegungsapparates gab es schon viele überraschende Erleichterungen. Etwa, wenn jemand trotz völlig abgenütztem Kniegelenk bis zur Operation dank Cissus nahezu schmerzfrei war.

Cissus heilte schon Bändereinrisse, Miniskusschäden, sogar angeborene Knorpelschäden. Darüber hinaus wirkt Cissus entzündungshemmend und schmerzstillend. Es ist sogar so entzündungshemmend wie Aspirin und wirkt abschwellend auf Ödeme. Außerdem verhindert es – wie Aspirin und andere Schmerzmittel - die Umwandlung der Arachidonsäure in Prostaglandine.
Bei Rheumatikern zerstört eine Entzündung die Gelenke. Dadurch wird Arachidonsäure freigesetzt, die in Prostaglandine umgewandelt wird. Die Prostaglandine reizen dann die freiliegenden Nervenfasern: Schmerzen entstehen. Daher gelten Prostaglandine auch als Schmerzverstärker. Zusätzlich sorgen die Prostaglandine für eine stärkere Durchlässigkeit der Gefäßwände für Abwehrzellen, die die Entzündungsreaktion verstärken. Indem Cissus die Prostaglandinbildung hemmt, können Entzündung und Schmerzen abklingen. Cissus ist außerdem günstig für die Knochendichte und –Heilung, zum Muskelaufbau, erhält die Muskelmasse besser als jede andere Substanz, hilft beim Abnehmen, wirkt anabol, reduziert den Cortisolspiegel um 31 % und hilft damit gegen Muskel abbauenden Stress ohne den Hormonhaushalt zu stören.

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