25.3.16
Sein Name war Franziskus
Zweiteiliger Spielfilm Deutschland 2015
Als verwöhnter Sohn reicher Kaufleute führt der in Assisi lebende Franziskus zu Beginn des 13. Jahrhunderts ein Leben in Luxus. Allgegenwärtiges Leid und Elend sind ihm zunächst fremd. Das ändert sich, als er die Schrecken des Krieges persönlich miterlebt. Im Städtekampf zwischen Perugia und Assisi gerät er in Kriegsgefangenschaft, aus der ihn letztendlich nur der reiche Vater freikaufen kann. Kurz darauf fallen ihm Bibelverse in die Hände und sein Leben beginnt sich zu ändern.
Film im ARD
Als verwöhnter Sohn reicher Kaufleute führt der in Assisi lebende Franziskus zu Beginn des 13. Jahrhunderts ein Leben in Luxus. Allgegenwärtiges Leid und Elend sind ihm zunächst fremd. Das ändert sich, als er die Schrecken des Krieges persönlich miterlebt. Im Städtekampf zwischen Perugia und Assisi gerät er in Kriegsgefangenschaft, aus der ihn letztendlich nur der reiche Vater freikaufen kann. Kurz darauf fallen ihm Bibelverse in die Hände und sein Leben beginnt sich zu ändern.
Film im ARD
Als verwöhnter Sohn
reicher Kaufleute führt der in Assisi lebende Franziskus zu Beginn des
13. Jahrhunderts ein Leben in Luxus. Allgegenwärtiges Leid und Elend
sind ihm zunächst fremd.
Das ändert sich, als er
die Schrecken des Krieges persönlich miterlebt. Im Städtekampf zwischen
Perugia und Assisi gerät er in Kriegsgefangenschaft, aus der ihn
letztendlich nur der reiche Vater freikaufen kann. Kurz darauf fallen
ihm Bibelverse in die Hände und sein Leben beginnt sich zu ändern.
Einen weiteren
Kriegszug Richtung Perugia bricht Franziskus früh ab und verschenkt die
teure Rüstung und das Pferd, das ihm der Vater in der Hoffnung auf Ruhm
und Ehre mitgegeben hatte. Geläutert durch die Lektüre entsagt er von da
an allen weltlichen Reichtümern und Erbansprüchen, um ein Leben in
gottesfürchtiger Armut seiner Bruderschaft zu leben. Stets an seiner
Seite sind seine Freunde Elias und Klara.
Franziskus Familie und
seine Umwelt reagieren zunächst schockiert, verständnislos. Es kommt zum
Zerwürfnis mit dem Vater. Als sich die beiden vor Gericht wiederfinden,
zieht sich Franziskus nackt aus und beginnt sein Leben als Büßer und
Ärmster der Armen. Viele folgen ihm auf diesem Lebensweg.
Teil2:
Teil2:
Franziskus hat Schwierigkeiten, den Menschen der
Anführer zu sein, den sie suchen, denn er selbst hält außer den Psalmen
der Bibel kein Regelwerk für nötig. Auch die Kreuzzüge im Namen der
Kirche vermag er nicht zu beeinflussen.
Im Lager des
päpstlichen Legaten wird Franziskus bereits erwartet, doch als den
Generälen klar wird, dass er nicht zur Unterstützung der Kriegsmoral
gekommen ist, sondern für Frieden und Freundschaft plädiert, verlieren
sie das Interesse an ihm. Franziskus erkennt, dass er fehl am Platz und
machtlos ist. Zudem erhält er einen Brief von Klara, die ihn bittet,
nach Assisi zurückzukehren, da es innerhalb der Bruderschaft zu heftigen
Differenzen gekommen sei.
Franziskus, der im
Palast des Sultans aufgrund einer Malariaerkrankung behandelt worden
ist, leidet an zunehmender Erblindung und körperlichem Verfall. Zurück
in Assisi schließt er Klara in die Arme, erkennt sie aber kaum. Die
Bruderschaft hat sich indes eigene Regeln geschaffen, mit denen aber
nicht alle Brüder einverstanden sind.
Die Gelehrten fordern
für sich Privilegien, die auch Franziskus in Frage stellt. Er übergibt
die Führungsposition an seinen Freund Pietro Catani und zieht sich
wieder in die Hügel Assisis zurück.
Mehr zum Zweiteiler
"Sein
Name war Franziskus", eine internationale Koproduktion von Ciao
Ragazzi, RAI Italia, Tellux Film, Beta Film und dem Bayerischen
Rundfunk, wird als TV-Zweiteiler am Karfreitag um 11:05 Uhr und am
Ostersonntag um 12:25 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Regie führte die
Italienerin Liliana Cavani, die den historischen Stoff bereits 1989 in
einer Kinoversion mit Mickey Rourke inszeniert hatte und nun als
TV-Zweiteiler neu interpretiert. Zur internationalen Besetzung zählen
u.a. Rutger Hauer und von deutscher Seite Benjamin Sadler.