„Belgien stockt die Zahl seiner Geheimdienstler
und Ordnungshüter auf, aber sie spielen Fangen, und heute sehen wir die
schrecklichen Ergebnisse“, sagte das Mitglied des für die Geheimdienste
zuständigen Ausschusses im US-amerikanischen Repräsentantenhaus, Adam
Schiff.
23.3.16
Nach Anschlägen: US-Geheimdienste werfen belgischen Kollegen Unfähigkeit vor
US-amerikanische Anti-Terror-Experten sind enttäuscht über das Unvermögen der belgischen Geheimdienste, den so genannten "Islamischen Staat" erfolgreich zu bekämpfen. In Washington ist man unzufrieden, dass die rechtzeitige Warnung vor den Bombenanschlägen in Brüssel die Opfer nicht retten konnte.
Ein
Offizier der US-Geheimdienste verglich seine belgischen Kollegen mit
kleinen Kindern. „Das sind wirklich schlimme Arbeitsmethoden der
Geheimdienste“, sagte er gegenüber „The Daily Beast“.
Ein
anderer Beamter teilte „The Daily Beast“ mit, dass die letzten
Warnungen vor den Anschlägen erst am Wochenende gekommen seien.
Laut der Zeitschrift ist Brüssel, vor allem die Gemeinde Molenbeek,
zu einer richtigen Brutstätte des Terrorismus geworden. Ausgerechnet aus
Molenbeek seien drei der acht Terroristen gewesen, die am 13. November
2015 die Anschläge in Paris verübt hatten. In den letzten Monaten haben
die Belgier nur sehr kleine Fortschritte bei der Bekämpfung des
extremistischen Netzwerkes erreicht, das mit den Pariser Anschlägen
verbunden sei, heißt es in dem Artikel von „The Daily Beast“.