3.5.16

 

Moslems in Deutschland reklamieren Opferrolle

Die neuen Juden?

Muslime sind die neuen Juden. Seit langem geistert dieser Satz nun schon durch die deutsche Medienlandschaft, ohne dass ihm ernsthafter Widerspruch beschieden wäre. Juden sollten sich aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen mit den diskriminierten Muslimen solidarisieren, so die implizite und manchmal sogar explizite Botschaft. Was ist dran an dieser Gleichsetzung?

Kürzlich hat der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman „Das hat nichts mit dem Islam zu tun“ Mazyek, diesen Gedanken aufs Neue befeuert, indem er die Islamkritik der AfD mit dem Antisemitismus der NSDAP verglich: „Seit Hitler haben wir wieder eine Partei in Deutschland, die sich programmatisch, voll und ganz, auf einen Kurs einstellt gegen eine gesamte Religionsgemeinschaft und sie existentiell bedroht.“

Dass es auch in diesem Fall keinen nennenswerten öffentlichen Widerspruch gab, mag damit zusammenhängen, dass niemand in den Verdacht geraten möchte, die AfD zu verteidigen. Aber darum geht es nicht. Die Pläne der AfD, den Islam mit politischen Mitteln bekämpfen zu wollen, sind in der Tat fragwürdig. Weitaus fragwürdiger, um nicht zu sagen unerträglich, ist hingegen die Anmaßung muslimischer Funktionäre, die Kritik ihnen gegenüber mit dem Leid der verfolgten Juden gleichzusetzen. Die folgenden beiden Fragen mögen dabei helfen, dieses lächerliche Schauspiel zu entlarven.
Wurden Juden als Religionsgemeinschaft verfolgt?
Jüdischer Glaube war Leuten wie Bormann, Heydrich und Co. völlig gleichgültig. Auch die politische Einstellung eines Juden spielte keinerlei Rolle. Im Deutschen Reich jener Zeit gab es fromme Juden, agnostische Juden, getaufte Juden, deutschnationale Juden – sie wurden alle abtransportiert! ‚Jude’ war für die Ideologen des Nationalsozialismus eine rassische Kategorie, penibel ausdifferenziert bis hin zu jüdischen Mischlingen ersten und zweiten Grades.
Für die heutigen Muslime gelten derart absurde Betrachtungen – Gott sei Dank! – nicht. Moslem ist, wer sich zum Islam und dem Propheten Mohammed bekennt. Eine staatliche Diskriminierung aufgrund von Religionszugehörigkeit findet in Deutschland nicht statt. Staatliche Verfolgung geschieht ausschließlich aufgrund von Straftaten.


Gibt es eine Parallele?
Wie sieht es auf der anderen Seite aus? Welche Vorwürfe werden der islamischen Welt gemacht? Keine Religionsfreiheit, Todesstrafe für Apostasie, Unterdrückung der Frau, Zwangsehen, Ehrenmorde, Wissenschaftsfeindlichkeit, keine Trennung von Staat und Religion, Unfähigkeit zur Selbstkritik, Verherrlichung von Gewalt, zivilisatorische Rückständigkeit und – nicht zu vergessen! – Antisemitismus. Wenn man sich nun ein wenig in der islamischen Welt umschaut, wird man schnell feststellen, dass diese Vorwürfe keineswegs aus der Luft gegriffen sind.
Im Gegenteil, die meisten dieser durchaus schweren Vorwürfe haben konkrete Grundlagen. Diese werden nicht einmal geleugnet oder vertuscht, sondern befinden sich im Einklang mit den Statuten der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC). Für eine Kritik des Islam müssen keineswegs immer die jüngsten Terroranschläge bemüht werden. Es genügt ein Blick in die Alltagspraxis islamischer Staaten.
Angst sei ein schlechter Ratgeber, heißt es. Ich persönlich habe diese Aussage nie verstanden. Meiner Ansicht nach ist Angst ein hervorragender Ratgeber. Ohne Angst wären wir überhaupt nicht lebensfähig, weil nur sie uns vor Gefahren bewahrt. Natürlich gibt es auch völlig irrationale Ängste. Zu diesen gehört beispielsweise die Angst vor unseren jüdischen Mitbürgern. Von ihnen ging zu keiner Zeit je irgendeine Gefahr für unser Gemeinwesen aus. Der Islam hingegen stellt eine eindeutige Bedrohung für unseren freiheitlichen Staat dar. Ob sich ein freiheitlicher Staat allerdings wirksam davor schützen kann, darf – mit Böckenförde – zurecht bezweifelt werden.

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