21.6.16
Wertewandel, den die Welt nicht braucht
Warum verschweigen Lokalzeitungen die Nationalität von Dieben, die in Häuser einsteigen? Warum darf niemand aus der Presse erfahren, aus welchem Land die Männer stammen, die mal wieder beim Drogenhandel erwischt wurden?
Warum haben viele Menschen Angst davor, rauchende und grölende Jugendliche in der U-Bahn auch nur anzusprechen?
Warum sperren Onlineredaktionen den Kommentarbereich von Beiträgen, sobald brisante Themen wie der Bau von Moscheen behandelt werden?
Bei uns wird die Pressefreiheit von innen ausgehöhlt. Und zwar von denen, die vorgeben, das Recht auf freie Meinungsbildung zu verteidigen. Denn zur Pressefreiheit, die im Grundgesetz Artikel 5 verankert ist, gehört die innere Pressefreiheit. Diese wiederum besagt nicht nur, dass Redaktionen unabhängig von wirtschaftlichen Zwängen der Wahrheit auf den Grund gehen sollen. Das Privileg der Unabhängigkeit verlangt auch, dass die Rechercheure und Meinungsmacher unvoreingenommen an alle wichtigen Themen herangehen. Frei nach dem Grundsatz des einstigen Tagesthemen-Moderators Hans Joachim Friedrichs: „Mache dich mit keiner Sache gemein. Auch nicht mit der guten!
Dr. Wolfgang Bok
Zu viele deutsche Medien sind zu rot-grünen Umerziehungslagern verkommen. Deswegen will man deren Phantasmorgasmen nicht mehr lesen.
Roland Tichy, Chefredakteur der “Wirtschaftswoche”, Quelle: “Die Zeit” 48/2012, S. 26
Der therapeutische Staat sieht sich als erziehungs- und interventionsberechtigt. Nicht nur dann, wenn der Bürger gesetzeswidrig handelt, sondern auch, wo sein Verhalten nicht dem staatlich anerkannten Ideal entspricht. Mit dem Datensammeln wachsen die Manipulations-Möglichkeiten. Demokratie heißt aber: Nachdenken, Diskutieren und selbstbestimmtes GestaltenBig-Data und der Hang zur Volkserziehung
wertewandelblog