23.3.17
Venenthrombose: Ursachen & Symptome
Wenn wir uns verletzen, gerinnt das Blut, um die Wunde zu
verschließen. Dieser Reparaturmechanismus des Körpers ist
lebenswichtig. Wenn er am falschen Ort und zur falschen Zeit eintritt,
kann er lebensgefährlich sein. Das entstehende Blutgerinnsel verstopft
die Vene, das Blut kann nicht mehr ungehindert fließen. Bei der akuten
tiefen Bein- oder Beckenvenenthrombose (Phlebothrombose, TVT) handelt es
sich um eine teilweise oder vollständige Verlegung im Hauptvenensystem.
Theoretisch können sich Blutgerinnsel (Thrombosen) in allen Körpervenen entwickeln, die bevorzugte Lokalisation sind jedoch die Bein- und Beckenvenen.
Diese Blutgerinnung am falschen Ort kann drei verschiedene Entwicklungen nehmen:
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In den Beinen befinden sich oberflächliche, aber auch tiefer gelegene Venen. Die tiefen Beinvenen befördern sauerstoffarmes Blut wieder zum Herzen zurück. Dabei werden sie durch die Beinmuskeln unterstützt: Beim Gehen pressen die Muskeln die tiefen Venen zusammen, dadurch wird das Blut gegen die Schwerkraft in Richtung Herz gedrückt. Damit es nicht zurückfließen kann, sind die Venen mit Venenklappen ausgestattet, die wie Ventile wirken.
Die oberflächlichen Beinvenen transportieren das Blut aus der Haut, dem Fettgewebe und der Muskulatur in die tieferen Venen. Wenn die Klappen der oberflächlichen Venen nicht mehr richtig funktionieren, staut sich das Blut in ihnen. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Manche Menschen haben schwächere Venenwände und -klappen als andere. Es kann auch sein, dass nicht genug Druck auf die Venen ausgeübt wird – zum Beispiel weil die Muskulatur nicht ausreichend bewegt wird, weil man häufig auf einer Stelle steht oder unbeweglich sitzt.
Die meisten Menschen mit Krampfadern benötigen keine speziellen Untersuchungen. Wenn vermutet wird, dass es ein Problem im Bereich der tiefen Venen gibt, kann eine Ultraschalluntersuchung sinnvoll sein. Der sogenannte Duplex-Ultraschall (auch „Doppler“ genannt) gibt Aufschluss über den Zustand der tiefen Beinvenen und den Blutfluss in den Venen. Ein Ultraschall wird auch gemacht, um die Venen im Vorfeld einer Operation zu beurteilen. Ergänzend kommt eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel infrage (Phlebografie).
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Es gibt weder gute Studien zur Wirksamkeit der genannten Wirkstoffkombination noch zu einzelnen Inhaltsstoffen von VaricoFix. Auch über eventuelle Nebenwirkungen des Präparats können keine wissenschaftlich abgesicherten Aussagen gemacht werden.
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Diese Blutgerinnung am falschen Ort kann drei verschiedene Entwicklungen nehmen:
- Das Gerinnsel löst sich rasch auf und bleibt für die betroffene Vene folgenlos.
- Das Blutgerinnsel löst sich von der Venenwand ab und wird in andere Blutgefäße weitertransportiert. Besonders gefährlich ist es, wenn das Blutgerinnsel – in einem Stück oder, noch schlimmer, in viele Teile zerlegt – in die Lunge geschwemmt wird. Durch den Verschluss einer Lungenarterie droht eine lebensbedrohliche Lungenembolie.
- Das Blutgerinnsel wird an Ort und Stelle in Bindegewebe umgebaut und führt zu einer bleibenden Abflussbehinderung in der betroffenen Vene. Dadurch kann es zur Zerstörung von Venenklappen und letztendlich – als Spätkomplikation – zu einer chronisch-venösen Insuffizienz kommen, die als postthrombotisches Syndrom (PTS) bezeichnet wird.
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Oberflächliche Venenentzündung
Eine oberflächliche Venenentzündung (Phlebitis, Thrombophlebitis superficialis, oberflächliche Venenthrombose, Varikophlebitis) ist eine akute Entzündung der Venenwand mit Bildung eines Blutgerinnsels in einer oberflächlichen Vene. Sie ist eine häufig auftretende Erkrankung, die in der Regel auf dem Boden eines Krampfaderleidens entsteht.Mehr
Krampfadern
Krampfadern sind oberflächliche Venen, die knotig ausgebuchtet sind. Sie werden auch als „variköse Venen“ oder „Varizen“ bezeichnet. Varizen können violett oder bläulich durch die Haut schimmern, sind geschwollen und treten manchmal deutlich nach außen vor. Am häufigsten finden sich Krampfadern an den Waden oder Innenseiten der Beine.In den Beinen befinden sich oberflächliche, aber auch tiefer gelegene Venen. Die tiefen Beinvenen befördern sauerstoffarmes Blut wieder zum Herzen zurück. Dabei werden sie durch die Beinmuskeln unterstützt: Beim Gehen pressen die Muskeln die tiefen Venen zusammen, dadurch wird das Blut gegen die Schwerkraft in Richtung Herz gedrückt. Damit es nicht zurückfließen kann, sind die Venen mit Venenklappen ausgestattet, die wie Ventile wirken.
Die oberflächlichen Beinvenen transportieren das Blut aus der Haut, dem Fettgewebe und der Muskulatur in die tieferen Venen. Wenn die Klappen der oberflächlichen Venen nicht mehr richtig funktionieren, staut sich das Blut in ihnen. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Manche Menschen haben schwächere Venenwände und -klappen als andere. Es kann auch sein, dass nicht genug Druck auf die Venen ausgeübt wird – zum Beispiel weil die Muskulatur nicht ausreichend bewegt wird, weil man häufig auf einer Stelle steht oder unbeweglich sitzt.
Die meisten Menschen mit Krampfadern benötigen keine speziellen Untersuchungen. Wenn vermutet wird, dass es ein Problem im Bereich der tiefen Venen gibt, kann eine Ultraschalluntersuchung sinnvoll sein. Der sogenannte Duplex-Ultraschall (auch „Doppler“ genannt) gibt Aufschluss über den Zustand der tiefen Beinvenen und den Blutfluss in den Venen. Ein Ultraschall wird auch gemacht, um die Venen im Vorfeld einer Operation zu beurteilen. Ergänzend kommt eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel infrage (Phlebografie).
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Krampfadern einfach wegschmieren?
„Der Schlüssel zum Erfolg, um Krampfadern loszuwerden“, versprechen die Hersteller eines Gels zur Behandlung von Varizen. Ist dieses Versprechen wissenschaftlich haltbar?Es gibt weder gute Studien zur Wirksamkeit der genannten Wirkstoffkombination noch zu einzelnen Inhaltsstoffen von VaricoFix. Auch über eventuelle Nebenwirkungen des Präparats können keine wissenschaftlich abgesicherten Aussagen gemacht werden.
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