18.3.17
Klimawandel macht Pollen noch aggressiver
Claudia Traidl-Hoffmann,
Leiterin des Instituts für Umweltmedizin der TU München, bei einer
Pressekonferenz zum Start der „Pollensaison 2017“. Die Wissenschaftlerin
hat in den vergangenen zehn Jahren dazu mit den modernsten Verfahren
Studien durchgeführt. „Pollen sind bei weitem nicht nur Allergenträger“,
berichtete sie. Bereits 1992 hat ein deutsch-französischen
Wissenschafterteam berichtet, dass die Schadstoffbelastung (NO2, CO2,
Ozon und Feinstäube) die „Aggressivität“ von Pflanzenpollen beeinflusst.
Der Grund für dieses Phänomen liegt laut Traidl-Hoffmann an mehreren Faktoren: Durch Schadstoffe gestresste Pflanzen produzieren mehr Pollen. Zusätzlich sind sie offenbar mit mehr entzündungsfördernden Substanzen beladen. Der dritte Faktor: Der Klimawandel mit höheren Temperaturen macht - neben den Effekten auf die Pflanzen - die Hautbarriere gegenüber den Allergenen durchlässiger.
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„Stickoxide, Ozon und CO2 erhöhen die Allergenität von Pollen“, sagte
Der Grund für dieses Phänomen liegt laut Traidl-Hoffmann an mehreren Faktoren: Durch Schadstoffe gestresste Pflanzen produzieren mehr Pollen. Zusätzlich sind sie offenbar mit mehr entzündungsfördernden Substanzen beladen. Der dritte Faktor: Der Klimawandel mit höheren Temperaturen macht - neben den Effekten auf die Pflanzen - die Hautbarriere gegenüber den Allergenen durchlässiger.
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