19.5.17
Melancholie - vom Glück des produktiven Traurigseins
In einer Spaßgesellschaft ist die
Melancholie kein erstrebenswertes Seinsgefühl. Die "Schwarzgalligkeit"
will tunlichst vermieden werden. Und doch gibt es sie, die
Melancholiker, die ewigen Grübler, jene, die sich selbst im Weg stehen
und die Welt nur grau in grau wahrnehmen.
Michael Reitz verfolgt eine andere Spur der Melancholie. Jene die das Abtauchen in die tiefen Dimensionen des Lebens ermöglicht, dadurch die Seele ernüchtert und den Sinn für die tieferen Dimensionen des Seins schärft. Philosoph/innen machen sie zum Angelpunkt ihres Denkens, für Künstler/innen ist Melancholie Grundvoraussetzung der Kreativität. Die Glücksforschung betont sogar, dass Melancholie in unserer säkularen Welt vonnöten ist, denn wer Unglücklichsein nicht kennt, kann auch Lebenstiefe nicht wertschätzen.
Ö1
Michael Reitz verfolgt eine andere Spur der Melancholie. Jene die das Abtauchen in die tiefen Dimensionen des Lebens ermöglicht, dadurch die Seele ernüchtert und den Sinn für die tieferen Dimensionen des Seins schärft. Philosoph/innen machen sie zum Angelpunkt ihres Denkens, für Künstler/innen ist Melancholie Grundvoraussetzung der Kreativität. Die Glücksforschung betont sogar, dass Melancholie in unserer säkularen Welt vonnöten ist, denn wer Unglücklichsein nicht kennt, kann auch Lebenstiefe nicht wertschätzen.
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