22.12.17

 

Hefte aus Taizé zu grundlegenden Glaubensthemen


1. Ich glaube, hilf meinem Unglauben

Der Zweifel liegt manchmal ganz nahe am Glauben. Wer kann glauben, ohne dabei die Zerbrechlichkeit seines Glaubens zu spüren? Dennoch können wir auch mit einem ganz geringen Glauben unseren Weg gehen. Diese Überzeugung, die Frère Roger oft geäußert hat, liegt den Überlegungen in diesem Heft zu Grunde.
21. April 2008

2. Durch das Kreuz Christi gerettet?

Ist es für uns anstößig oder fühlen wir uns unbehaglich, wenn von Kreuz und Tod, von Blut und Opfer für Gerechtigkeit und Heil die Rede ist? Stellen wir diese Wörter in den Zusammenhang des großen befreienden Heilsplans unseres Gottes, damit ihre auch heute überzeugende Bedeutung hervortritt!
23. April 2008

3. Was macht den christlichen Glauben aus?

Was ist das wesentliche Merkmal, das den christlichen Glauben ausmacht? Diese oder jene religiösen Praktiken, moralischen Werte oder Spiritualität? Hier wird dieser Kernfrage nachgegangen, als Hilfestellung für alle, die sich von Jesus Christus angezogen fühlen und sich fragen, was es bedeutet, ihm nachzufolgen. „Christus ist nicht auf die Erde gekommen, um eine neue Religion zu gründen, sondern um jedem einzelnen Menschen Gemeinschaft in Gott zu bringen“ (Frère (...)
11. September 2008

4. Austausch mit Glaubenden anderer Religionen

Zahlreiche Menschen leben in multikulturellen Gesellschaften Tür an Tür mit Glaubenden anderer Religionen. Kurze Kontakte oder persönliche Freundschaften können Fragen aufwerfen: Wie kann ein Dialog entstehen? Wie kann man aus Christus unter Menschen leben, die andere Bezugspunkte haben?Wie weit kann man da beim Austausch über wesentliche Themen gehen? Zur Vertiefung dieser Fragen bezieht sich das Heft auf Erfahrungen der Brüder von Taizé, die seit über 30 Jahren in Bangladesch leben, einem Land mit weitgehend muslimischer (...)
11. September 2008

5. Gott, Dreifach Heilig

Mit der Erkenntnis anfangen,die uns Jesus von sich selbst schenkt, indem er uns sowohl seinen himmlischen Vaterals auch sein anderes Selbst, den Heiligen Geist, zu erkennen gibt. Gott entdecken als Wesensaustausch, wo jeder der Dreisich beständig von den anderen her empfängtund sich ihnen unablässig gibt. Gott auffassen als Gemeinschaft der Liebe,die man nicht von außerhalb erwägt, ihn mit stets größerem Staunen und Dankbarkeit lieben: durch unseren Glauben und unsere Liebelädt er uns ein, in diesen Austauschund in diese Gemeinschaft einzutreten, (...)
11. September 2008

6. Brauchen wir die Kirche?

Viele Menschen denken heute, sie können oder müssen ihr Leben als Christen ohne eindeutige Verbindung zur verfassten Gemeinschaft der Jünger Christi führen. „Christus ja, Kirche nein“ ist ihr Slogan. In diesem Heft soll die Berechtigung dieser Einstellung auf den Prüfstand kommen. In welchem Maße ist die Kirche notwendig für das, was Jesus gewollt hat? Ist sie eine Fehlentwicklung der Geschichte? Ist sie für das Wesen unseres Glaubens von relativer oder von grundlegender Bedeutung? Und wenn das letztere zutrifft – wie lässt sich das heute (...)
12. September 2008

7. Die Eucharistie und die ersten Christen

Für die Christen der ersten Jahrhunderte hatte die Eucharistie eine existentielle Bedeutung, die wir uns nur schwer vorstellen können. Das ganze Geheimnis des Glaubens ist gegenwärtig, wenn sie über die Eucharistie sprechen. Die Eucharistie bestätigt, dass die sichtbare Welt gut ist und dass wir mit unserer menschlichen Natur und unserer Geschichte angenommen sind - bis hinein in Gottes Ewigkeit. Dazu hatte die Eucharistie von Anfang an eine soziale Dimension und löste zahlreiche Initiativen für die Armen aus. Für ihre Zeitgenossen waren die (...)
12. September 2008

8. Das Brot der Stille ist das Wort

Warum persönlich in der Bibel lesen? Was suchen wir an Einzigartigem in diesem Buch? Wer in der Bibel liest spürt, dass er nicht auf Abstand bleiben kann. Gottes Herz hat sich in ihr offenbart, weil es unser Herz sucht. Und das wenige, das wir begriffen haben, wird für uns so offensichtlich und dringlich, dass wir es von nun an in uns tragen und nicht mehr anders können, als es zu verwirklichen.
19. Juni 2009

9. Die beiden Seiten des Kreuzes

Das Kreuz Christi, ein Galgen der Schande: eine fehlgeschlagene Hoffnung, ein Beweis für die Ohnmacht des Guten auf dieser Welt... Das Kreuz Christi, ein Lebensbaum: ein Sieg der Liebe, ein Erweis universaler Solidarität... Muss man sich zwischen diesen beiden Sichtweisen entscheiden? Oder können wir beide zugleich akzeptieren? Was können wir dann aber über die Beziehung zwischen ihnen aussagen? In diesem Heft werden die biblischen Vorgaben befragt und es wird versucht, unter Vermeidung der Klippen des Dolorismus wie des Angelismus eine (...)
19. Juni 2009

10. Frère Roger, Gründer von Taizé

Zwei Betrachtungen zu einem Leben, das über das tragische Ende hinaus weiterhin auf die Kirche und die Welt ausstrahlt. Walter Kardinal Kasper, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, sieht in Frère Roger ein Symbol der geistlichen Ökumene: Getragen von Gebet und Kontemplation wurde er zu einer inneren Versöhnung geführt, ohne mit irgendjemand zu brechen. Frère Alois, Nachfolger Frère Rogers als Prior der Communauté, zeigt, wie sehr die Güte des Herzens in ihm Widerschein der Liebe Gottes war und er insbesondere für (...)
17. August 2009

11. Gesegnet in unserer menschlichen Zerbrechlichkeit

Seine Taufe offenbart Jesus als den geliebten Sohn Gottes. Unmittelbar danach, bei der Versuchung in der Wüste, wird seine Identität in Frage gestellt: wäre er wirklich Gottes Sohn, könnte er dann Hunger haben, müsste er dann den Tod fürchten? Oft zog man aus der so genannten Versuchungsgeschichte vor allem moralische Lehren. In Wirklichkeit handelt es um einen der tiefgründigsten Texte zum Geheimnis Jesu: Was heißt es für ihn, der Sohn Gottes zu sein? In Jesus ist vereint, was unvereinbar scheint. Es gibt ein Menschsein des Sohnes Gottes. Damit (...)
17. August 2009

12. Osterstimmen

„Christus ist auferstanden!“: Diese Nachricht steht im Mittelpunkt der christlichen Botschaft. In den Osterberichten teilen uns Menschen, die Jesus nahe gestanden und ihm gefolgt waren, ihre Entdeckung mit: Er ist über den Tod hinaus da und vertraut jedem eine wichtige Mission an. Die folgenden Reaktionen – einigen der Zeugen des Leidens und der Auferstehung Chrisi in den Mund gelegt – laden uns ein, das Licht der Osterbotschaft in unser Leben kommen zu lassen. „Torheit für den menschlichen Geist“, die Auferstehung verkündet, dass Gott sich (...)
24. Juni 2010

13. Ist Christus zerteilt?

Die Annäherung zwischen Christen verschiedener Konfessionen ist derzeit zum Stillstand gekommen. In den letzten 50 Jahren hat sich das Verhältnis der Kirchen zueinander verändert: Trotz des geringen Fortschritts bei der Verwirklichung einer vollen gegenseitigen Anerkennung ist das Bewusstsein einer grundlegenden Einheit unter allen stärker geworden. Ist es möglich, sich tiefer an dieser gegebenen Einheit zu inspirieren und durch sie alle Menschen, die sich auf ein und denselben Christus beziehen, noch in einem anderen Licht zu (...)
26. Juni 2010

14. Vergnügen, Glück, Freude

Welches sind die Unterschiede und welches die Gemeinsamkeiten zwischen dem Vergnügen, dem Glück und der Freude? Welche Bedeutung kommt im Verhältnis zur Freude auch dem Vergnügen zu? Ist Glück notwendigerweise eigennützig? Unter welchen Bedingungen kann Freude nicht nur eine Tugend sein, sondern auch eine lebendige und tiefe Erfahrung? Glaube und Freude, sie sind wie ein Baum der im Frühling seine Lebenssäfte von den tiefsten Wurzeln des Vergnügens bis zur höchsten Krone der Spiritualität aufsteigen (...)
1. September 2011

15. „Verwurzelt und gebaut in Christus“

In dieser Lektüre des Kolosserbriefs wird zunächst ein mögliches Szenario entworfen, welches die Umstände seiner Entstehung zu klären hilft. Schließlich gelangen wir zu dem Hauptthema des Schreibens aus der Gefangenschaft: die christliche Reife. Paulus bekämpft alles, was die in Christus gegebene Fülle anzweifelt. Die Kolosser werden in Christus verwurzelt und auf ihn gebaut, wenn sie in Dankbarkeit für die erhaltene Gabe leben. Ebenso würden sie sich im Wirklichen befinden, statt einem Schatten zu folgen. Von dieser Fülle ausgehend ist die ethische (...)
23. Februar 2012

16. Ikonen

Was sind Ikonen? Was bedeuten sie? Widersprechen sie nicht dem biblischen Bilderverbot? Können Ikonen mir beim Gebet helfen? Dieses Heft deutet einige Antworten auf diese Fragen an und benützt dabei insbesondere die Ikonen aus der Versöhnungskirche in Taizé.
24. Oktober 2012

17. Die Leidenschaft für die Einheit des Leibes Christi

„Habe die Leidenschaft für die Einheit des Leibes Christi“. Diesen Ruf richtete Frère Roger an jeden Bruder der Communauté von Taizé. Wie antwortet die Communauté auf diesen Ruf? Was bedeutet „Leib Christi“? Warum ist die Versöhnung im Leib Christi so wichtig? In diesem Heft geht Frère Alois auf diese Fragen ein. Er beschreibt den Weg, den Frère Roger eingeschlagen hat, und wie die Communauté ihn weitergeht, wie sie die Jugendlichen aus vielen Ländern, die sie zu Gast hat, einlädt die „einzige Kirche Christi“ zu erahnen und ihre Energien darauf zu (...)
25. Oktober 2012

18. Drei Annäherungen an den christlichen Glauben

1. Der christliche Glaube ist eine Lebensweise 2. Der christliche Glaube ist ein Leben in Gemeinschaft 3. Der christliche Glaube wandelt unser Verständnis von Tod
26. Oktober 2012

19. Der Regenbogen nach der Sintflut

Eines Tages sagte ein kleines Mädchen zu seiner Großmutter: „Ich liebe Jesus, aber seinen Vater mag ich nicht.“ Und sie erklärte: „Er hat alle ertrinken lassen!“ Sie hatte im biblischen Unterricht gerade die Sintflut durchgenommen. Die Sintflutgeschichte ist befremdlich. Gott erschuf Tiere und Menschen. Dann reute es ihn und er beschloss, sie zu zerstören. Solch ein Gott macht nicht nur kleinen Mädchen Angst. Doch kennen wir die Sintfluterzählung wirklich? Unvoreingenommen neu gelesen, hält sie erstaunliche Entdeckungen bereit. Gott hängt seinen (...)
29. Oktober 2012

20. Das Buch der Offenbarung: Welche Botschaft hält es heute noch für uns bereit?

Eine verwirrende Schrift, kaum verständlich für viele, das letzte Buch der Bibel scheint das Gegenbild eines Evangeliums von einem Gott der Liebe und einem Messias des Friedens zu sein. Diejenigen, die dennoch versuchen, hinter die Fassade zu schauen und die wahre Botschaft dieser Schrift zu erforschen, werden wohl eine überraschende Entdeckung machen: Das Buch der Offenbarung erweist sich als erstaunlich relevant für die heutigen Christen, die angesichts einer mächtigen Gesellschaft mit ganz anderen Prioritäten manchmal ratlos sind. Dieses Heft (...)
29. Oktober 2012

21. In Gott zu Gott hin

Wie könnte man sich so auf das persönliche Gebet vorbereiten, dass der Weg dahin selbst schon zum Gebet wird? Der erste dieser Wege schlägt dafür eine mögliche Form vor. Welchen Gott suche ich und rufe ich an? Das ist die Frage, welcher in einer Meditation über Gott der zweite Weg nachgeht. Wie kann die Erinnerung helfen, aus einer inneren Not herauszu-nden? Der dritte dieser Wege möchte darauf eine Antwort andeuten. Jeder dieser Wege ist bewusst kurz gehalten. Sie sind Skizzen, dich nicht den Anspruch erheben, alles sagen zu (...)
30. Oktober 2012

22. Stimmen von den Anfängen

An Weihnachten feiern Christen das Kommen Gottes in der Geburt Jesu. Gott wählt den Allerkleinsten, um in die Welt zu kommen, das Beste im Menschen zu wecken und ihn in seinem Inwendigsten lebendig zu machen indem er dort die Barmherzigkeit und die Selbsthingabe freilegt. Die Evangeliumstexte stellen uns einen Reigen Glaubender Israels um Maria und Josef vor: Zacharias, Elisabeth, Simeon, Hanna, die Hirten… Diesen Stimmen der Anfänge Gehör schenken, könnte uns helfen, die widersprüchlich erscheinenden Wege auszumachen, auf denen Gott heute zu (...)
12. Januar 2013

23. Ist Gott zu fürchten?

Gottesfurcht: Dieser Ausdruck kommt in der Bibel häufig vor, sollten wir ihn meiden und abschaffen? Nein, richtig verstanden erweist er sich im Gegenteil als sehr wertvoll: paradox und geheimnisvoll führt er uns mit Feingefühl und Tiefe in das Geheimnis unserer Gottesbeziehung hinein.
14. Mai 2013

24. Unerschütterlicher Glaube

Wenn der Glaube ein Geschenk Gottes ist, warum wird er dann fast immer als das Ergebnis menschlicher Leistung betrachtet? Woher kommt dieses Geschenk? Warum besitzen einige Menschen es und andere nicht? Dieses Heft ist ein Versuch, diese Fragen zu beantworten, indem der biblische Wortschatz des Glaubens untersucht wird. Wir entdecken, dass Glaube in erster Linie eine Eigenschaft Gottes ist: seine Festigkeit, seine Verläßlichkeit, die in uns eine Haltung des Vertrauens weckt. Er ist gleichzeitig der unerschütterliche Fels und der Bau eines (...)
14. März

„Geh, ich bin bei dir!“

Das Evangelium lädt uns dazu ein, Christus, der an unsere Tür klopft, eintreten zu lassen. Wenn wir seine Gegenwart erkennen, können wir aus seiner Hoffnung leben und ihm in unserem Nächsten dienen. Die vorliegenden Betrachtungen zu einigen Personen aus der Umgebung Jesu sollen deutlich machen, dass Christus jeden Menschen, dem er begegnet, beschenken möchte. In wenigen Worten und Gesten eröffnet (...)

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