19.12.17
Helfen: Aber wie?
Täglich werden wir mit Armut, Krankheit und
Not konfrontiert. Und viele Menschen wollen helfen. Aber wie?
Öffentliche Spendenaktionen sammeln für Menschen in Not. Wenn durch
Naturkatastrophen ganze Regionen zerstört sind und Menschen ihre
materielle Existenz verloren haben, sind diese Spendengelder
unverzichtbar, um erste Hilfe zu leisten.
Damit werden Häuser wieder aufgebaut, Krankenhäuser ausgestattet, Straßen repariert. Und Spender haben das Gefühl, sinnvoll zu handeln. Noch nie wurde in Österreich so viel gespendet wie heute. Doch: wie ist es mit dem Bettler an der Straßenecke? Caritative Einrichtungen wie die "Vinzirast" errichten Notschlafstellen und sorgen für eine warme Mahlzeit pro Tag. Auch dafür braucht es Spender, und den unermüdlichen Einsatz ehrenamtlicher Mitarbeiter.
Aber: sollten soziale Probleme: Armut, Obdachlosigkeit, Hunger nicht in der Agenda eines Sozialstaates stehen? Oft reichen die politisch gesetzten Maßnahmen nicht aus. Manchmal müssen Menschen auch ermutigt werden, ihr Schicksal wieder selbst in die Hand zu nehmen. Empowerment ist hier das Schlagwort. Hilfe zu Selbsthilfe soll Menschen in Krisensituationen ermächtigen und handlungsfähig machen. Und dafür gibt es zahlreiche Beispiele.
Gerade im Gesundheitsbereich organisieren sich Betroffene wie Angehörige in Selbsthilfegruppen. In der Kunsthall Wien hat man diese Idee aufgegriffen und erweitert. Mit dem Community College sollen Netzwerke der Solidarität geschaffen werden. Betroffene tauschen sich aus, geben Erfahrungen weiter und unterstützen einander. Wer immer wie hilft, eines bleibt gleich: einander helfen schafft Gemeinschaft. Und diese stärkt alle Beteiligten.
Damit werden Häuser wieder aufgebaut, Krankenhäuser ausgestattet, Straßen repariert. Und Spender haben das Gefühl, sinnvoll zu handeln. Noch nie wurde in Österreich so viel gespendet wie heute. Doch: wie ist es mit dem Bettler an der Straßenecke? Caritative Einrichtungen wie die "Vinzirast" errichten Notschlafstellen und sorgen für eine warme Mahlzeit pro Tag. Auch dafür braucht es Spender, und den unermüdlichen Einsatz ehrenamtlicher Mitarbeiter.
Aber: sollten soziale Probleme: Armut, Obdachlosigkeit, Hunger nicht in der Agenda eines Sozialstaates stehen? Oft reichen die politisch gesetzten Maßnahmen nicht aus. Manchmal müssen Menschen auch ermutigt werden, ihr Schicksal wieder selbst in die Hand zu nehmen. Empowerment ist hier das Schlagwort. Hilfe zu Selbsthilfe soll Menschen in Krisensituationen ermächtigen und handlungsfähig machen. Und dafür gibt es zahlreiche Beispiele.
Gerade im Gesundheitsbereich organisieren sich Betroffene wie Angehörige in Selbsthilfegruppen. In der Kunsthall Wien hat man diese Idee aufgegriffen und erweitert. Mit dem Community College sollen Netzwerke der Solidarität geschaffen werden. Betroffene tauschen sich aus, geben Erfahrungen weiter und unterstützen einander. Wer immer wie hilft, eines bleibt gleich: einander helfen schafft Gemeinschaft. Und diese stärkt alle Beteiligten.
Volkshilfe Österreich
Caritas
Ärzte ohne Grenzen
Hemayat, Betreuungszentrum für Folter und Kriegsüberlebende
Armutskonferenz
Junges Volkstheater Wien
SpaceLab
Kunsthalle Wien: Community College
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Rolf Laven, Franz Cicek und die Wiener Jugendkunst. Schlebrügge. Editor, Schriften der Akademie der bildenden Künste Wien 2006
Dawid, Evelyn, Heitzmann, Karin. 2017. Die Österreichische Sozialwirtschaft als Akteur in der Armutsbekämpfung. WISO - Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW 40 (2), 53-69.
Ö1