14.12.17
US-Behörde schafft Netzneutralität ab
Die hartnäckige
Lobbyarbeit der großen US-Telekomkonzerne in Washington hat sich
ausgezahlt. Die unter Präsident Barack Obama eingeführten strengen
Regeln zur Netzneutralität in den USA wurden am Donnerstag wieder
abgeschafft. Damit können Provider etwa für die Nutzung bestimmter Apps
Extragebühren verlangen oder andere Dienste drosseln. Durch die
Zurücknahme der Regeln erhofft sich die Trump-Regierung höhere
Investitionen in die Telekom-Infrastruktur.
Überholspur im Netz Der Grundsatz der Netzneutralität besagt, dass alle Daten gleich behandelt werden müssen. So ist es Netzbetreibern wie AT&T, Verizon oder Comcast untersagt, bestimmten Datenverkehr zu blockieren oder zu verlangsamen, um anderen Inhalten Vorrang im Netz zu geben. Das Ende der Netzneutralität gibt den Telekomriesen die Möglichkeit, im Internet eine Überholspur einzurichten und dort saftige Nutzungsgebühren einzuheben – etwa von Youtube oder Netflix.
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Überholspur im Netz Der Grundsatz der Netzneutralität besagt, dass alle Daten gleich behandelt werden müssen. So ist es Netzbetreibern wie AT&T, Verizon oder Comcast untersagt, bestimmten Datenverkehr zu blockieren oder zu verlangsamen, um anderen Inhalten Vorrang im Netz zu geben. Das Ende der Netzneutralität gibt den Telekomriesen die Möglichkeit, im Internet eine Überholspur einzurichten und dort saftige Nutzungsgebühren einzuheben – etwa von Youtube oder Netflix.
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