2.12.17

 

Zivilgesellschaft weltweit in Gefahr

Weltweit gehen Regierungen immer häufiger gegen zivilgesellschaftliche Aktivisten vor. Die Maßnahmen reichen von einschränkenden Gesetzen und bürokratischen Auflagen über Diskreditierung und Zensur bis hin zu Hetzkampagnen oder Einschüchterung durch Geheimdienste oder Polizei. In mehr als 60 Ländern sind in den letzten Jahren Gesetze auf den Weg gebracht worden, die die Organisationsfreiheit in Frage stellen und darauf angelegt sind, heimische Organisationen von internationalen Netzwerken abzuschneiden und ihnen den ausländischen Geldhahn abzudrehen. Barbara Unmüßig beschreibt in diesem Vortrag, wie politische und ökonomische Eliten die Repression von Protest und unerwünschtem Engagement rechtfertigen, und wie zivilgesellschaftlichen Akteuren immer mehr die demokratische Teilhabe und die Verteidigung fundamentaler Rechte verwehrt wird.

ARD

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