17.1.18
Papst Franziskus in Chile
Die unsichtbaren Tränen des Papstes - Tagesschau
Papst Franziskus beginnt seine Reise nach Chile und Peru. Dabei stehen
Treffen mit Vertretern indigener Völker im Mittelpunkt seines
Interesses.
Zwei aufstrebende lateinamerikanische Schwellenländer, die reich an
Chancen, aber auch an sozialen Problemen sind, stehen im Zentrum der
nächsten Auslandsreise des Papstes. Von 15. bis 21. Jänner besucht
Franziskus die Andenstaaten Chile und Peru. Beide Länder stehen vor dem
Hintergrund sozialer Spannungen und politischer Führungswechsel an
Weggabelungen für die gesellschaftliche Zukunft und haben noch schwer an
ihrer jeweiligen Geschichte von Militärdiktatur und Autokratie zu
tragen.
Vatikan live
Papstmesse in Temuco: „Gewalt verwandelt die gerechteste Sache zur Lüge“
„Ich feiere diese heilige Messe
für alle, die gelitten haben und gestorben sind, und für alle, die
täglich auf ihren Schultern die Last so vieler Ungerechtigkeiten tragen
müssen“ – unter dieses Anliegen stellte Papst Franziskus seine zweite
große Messfeier auf chilenischem Boden. Nach seiner ersten Station in
Santiago war er am Morgen nach Temuco im Süden des Landes geflogen. Von
der Mapuche-Region aus rief er zu Gewaltverzicht und einer „Politik für
den Frieden“ auf.