26.7.18

 

Pilze im Darm – Ansteckung, Diagnose und Behandlung

Pilze gehören wie viele Bakterien zu den natürlichen Mikroorganismen, die unseren Körper besiedeln, ohne ihn zu schädigen. Über die Rolle von Pilzen im Darm, insbesondere dem Hefepilz Candida, wird in der Wissenschaft stark diskutiert: Während einige von einem „Candida-Syndrom“ mit unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit und Muskelschmerzen ausgehen, spricht die Wissenschaft Candida nur bei schwer kranken Patienten eine gesundheitsgefährdende Bedeutung zu. Demensprechend umstritten sind die Behandlungsansätze bei Pilzen im Darm.

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Candidamykosen sind vom Hefepilz Candida albicans ausgelöste Pilzinfektionen. Da Candida-Pilze ein Bestandteil der natürlichen Flora des Menschen sind, werden Candidamykosen als endogene Infektionen betrachtet, die meist durch eine Störung des natürlichen Gleichgewichts in Folge einer Abwehrschwäche entstehen. Die Infektion kann sich sehr verschieden ausprägen und sehr unterschiedliche Organe betreffen. Dazu zählen unter anderem die Haut, der Verdauungs- und Genitaltrakt sowie die Atemwege. Candida albicans kann ebenfalls allergische Krankheitserscheinungen wie zum Beispiel ein Nesselfieber auslösen. Zur Therapie werden Antimykotika eingesetzt.

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