18.9.18

 

In den Fängen der Abzocker, Wie Anleger um Milliarden gebracht werden



Deutsche Anleger verlieren jedes Jahr Milliarden bei unseriösen Finanzgeschäften. Hinter vielen Skandalen stehen oft dieselben Personen als Drahtzieher. In der Dokumentation kommen Menschen zu Wort, die auf eine sichere Altersvorsorge hofften und in die Fänge von Abzockern gerieten. Die Versprechen von Traumrenditen und sicheren Kapitalanlagen für die Zukunft waren oft miese Tricks von dubiosen Anbietern. "ZDFzoom" hat die Methoden fragwürdiger Anlageberater unter die Lupe genommen. Die meisten Fälle spielten und spielen noch immer auf dem sogenannten "Grauen Kapitalmarkt". Der ist nach Ansicht von Verbraucherschützern ein Tummelplatz für unseriöse Geschäftemacher. Die deutsche Finanzaufsicht, BaFin, warnt vor Unternehmen: "... die keine Erlaubnis der BaFin benötigen und nur wenige gesetzliche Vorgaben erfüllen müssen". Auch das Bundeskriminalamt rät zur Vorsicht, spricht von einem jährlichen Schaden für Anleger in Höhe von 20 Milliarden Euro. "ZDFzoom"-Recherchen belegen, dass über die einzelnen Skandale hinaus noch eine weit größere Dimension des Problems existiert. In Deutschland gibt es ein Netzwerk von einigen Hundert Personen, die sich immer neue Anlegerfallen ausdenken und auflegen. Danach hat die Vorgehensweise dieser Leute System, im Hintergrund tauchen diese Figuren in neuen, häufig wechselnden Funktionen und Firmen auf, meistens, um Gelder von leichtgläubigen Anlegern einzustreichen. Die "ZDFzoom"-Reporter haben viele Wochen recherchiert, Insider der Fondsbranche, Staatsanwälte, Insolvenzverwalter und Verbraucherschützer gesprochen. Das Ergebnis: Viele Anlegergelder wurden verzockt, verprasst oder über dunkle Kanäle ins Ausland gebracht. In einem Fall führen die Spuren einer Firma bis in die Steueroase Panama. Mit den Informationen aus den Panama Papers, die der Süddeutschen Zeitung vorliegen, konnte "ZDFzoom" die Methoden genau nachvollziehen und aufdecken, wie skrupellos Verantwortliche dieses Unternehmens vorgingen. 

Mehr unter www.zoom.zdf.de


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