12.11.18
Wie ich dem Tod ein Schnippchen schlug
Die Schauspielerin Miriam Maertens weilt derzeit in Wien zu Besuch bei
ihrem Bruder, den Schauspieler Michael Maertens. Grund ist neben der
familiären Verbundenheit eine Lesung aus Miriams Buch am kommenden
Donnerstag im Wiener Akademietheater. "Verschieben wir es auf morgen:
Wie ich dem Tod ein Schnippchen schlug" lautet der Titel des Buchs, das
im Verlag Ullstein erschienen ist.
Im Kindesalter wird bei Miriam Maertens Mukoviszidose, eine angeborene Stoffwechselerkrankung mit geringer Lebenserwartung diagnostiziert. Sie will aber nicht "die Kranke" sein - fühlt sich auch nicht so und beschließt so zu leben, als wäre sie gesund und geht später - wie ihr Vater und ihre Brüder - trotz Atemnot ans Theater. Erst als sie kaum noch Luft bekommt, lässt sich die Schauspielerin auf die Liste für ein Spenderorgan setzen. 2012 bekommt sie eine neue Lunge. In ihrem Buch schreibt sie über ihr Leben vor und nach der Transplantation, um Betroffenen Mut zu machen. Denn das Buch ist entgegen eventuellen Erwartungen weder sentimental noch tragisch ernst. Es ist humorvoll bis heiter und lebensbejagend. Bei der Lesung wird Miriam Maertens übrigens auch singen - eine Leidenschaft, die sie nun, mit neuen Möglichkeiten, voll ausleben kann.
Ö1
Im Kindesalter wird bei Miriam Maertens Mukoviszidose, eine angeborene Stoffwechselerkrankung mit geringer Lebenserwartung diagnostiziert. Sie will aber nicht "die Kranke" sein - fühlt sich auch nicht so und beschließt so zu leben, als wäre sie gesund und geht später - wie ihr Vater und ihre Brüder - trotz Atemnot ans Theater. Erst als sie kaum noch Luft bekommt, lässt sich die Schauspielerin auf die Liste für ein Spenderorgan setzen. 2012 bekommt sie eine neue Lunge. In ihrem Buch schreibt sie über ihr Leben vor und nach der Transplantation, um Betroffenen Mut zu machen. Denn das Buch ist entgegen eventuellen Erwartungen weder sentimental noch tragisch ernst. Es ist humorvoll bis heiter und lebensbejagend. Bei der Lesung wird Miriam Maertens übrigens auch singen - eine Leidenschaft, die sie nun, mit neuen Möglichkeiten, voll ausleben kann.
Ö1