2.3.19

 

Selten gespieltes 1. Oratorium von Mozart

Der Kulturverein „A Lyrical Singers Life“ unter der Leitung von Barbara Marie-Louise Pavelka und dem Dirigenten Andris Rasmanis gibt gemeinsam mit dem Orchester Fluentum unter der Leitung von Damian Posse das erste große Vokalwerk Mozarts zum Besten, das er mit 10 Jahren komponiert hat.

Die Aufführungen finden

am 12. und 13. April
um 19 Uhr
in der St. Georgskathedrale
in der Burg Wr. Neustadt

am 14. April
um 15 Uhr
in der Mariahilferkirche
in Wien

und

am 17. April
um 19:30 Uhr
im Kaisersaal
im Stift Heiligenkreuz statt.

Die Schuldigkeit des ersten Gebots KV 35, komponiert 1767, ist ein geistliches Singspiel, dessen erster Teil das erste Bühnenwerk von Wolfgang Amadeus Mozart darstellt. Der zweite Teil stammt von Michael Haydn, der dritte von Anton Cajetan Adlgasser. Nur der von Mozart komponierte Teil ist erhalten geblieben, die beiden anderen sind verschollen. Das Libretto stammt von Ignatz Anton von Weiser.

Inhalt

 

Die allegorischen Figuren Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Christgeist debattieren über
das Seelenheil des schlafenden Christen. Dabei geht es um die Frage, wie sie ihn dazu bringen können wieder etwas eifriger zu sein. Besonders versucht der Christgeist die Gerechtigkeit und Barmherzigkeit anzuflehen ihm zu helfen. Je nach Eigenart lehnen sie auf ihre Weise ab. So beschließen sie nur dem Christen einen Alptraum zu senden, in dem er nur noch einen Tag zu leben hat und Rechenschaft von seinem Leben abgeben muss. Da er wenig gearbeitet und lieber jedem Genuss hinterher gewandert ist, wird impliziert, dass er nicht sehr gut dabei davon kommt. Von diesem Alptraum erwacht versucht er die Bedeutung dieses Traums zu deuten.
Da kommt jedoch die Allegorie des Weltgeistes, um ihn abzulenken und so vom Christgeist wegzuführen. In dem Streit zwischen Weltgeist und Christgeist beschließt der Christgeist sich als Arzt zu verstellen, um ihn zu kurieren, der Weltgeist will den Christen aber von seinem Schrecken durch Vergnügungen verschiedenster Art heilen. Welchen Weg der Christ einschlägt bleibt hier offen. Hier endet der erste Teil.

 

Hintergrundinfos zum Oratorium im Podcast und Blog „A Lyrical Singers Life“

Um sich auf das Oratorium inhaltlich einzustellen und vorzubereiten gibt es einen Podcast und Blog vom Kulturverein „A Lyrical Singers Life“ auf deutsch und englisch.

Dort hört man auch Interviews mit den verschiedenen Künstlerinnen.

Der Podcast und der Blog sind unter dem Namen „A Lyrical Singers Life“ zu finden. Dieser ist sowohl über iTunes, GooglePlay und Spotify zu hören.

https://www.barbarapavelka.at/blog
Homepage

Podcast auf deutsch:
https://anchor.fm/a-lyrical-singers-life

auf englisch:
https://anchor.fm/a-lyrical-singers-life---english 

 


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