12.4.19

 

Hackerangriffe live

Das unsichtbare Schlachtfeld: Karte zeigt Hacker-Angriffe

Für das Auge verborgen und doch real - Cyberattacken sind Alltag. Als moderne Kriegsform sind sie nicht mehr wegzudenken - verlagert sich doch nahezu alles ins Netz. Manche Länder sind digital aggressiver als andere. Einen Überblick verschafft eine Live-Karte.
Berlin (dpa/tmn) - Die bunten Angriffslinien rasen durch Ozeane und über Kontinente, um dann in spektakulären Explosionsringen zu enden. Was an Weltkarten in Kommandozentralen zu Zeiten des Kalten Krieges erinnert, visualisiert eine unsichtbare Schlacht: Cyberattacken über weltweite Datennetze.

Betreiber der Live-Karte  ist das IT-Sicherheitsunternehmens Norse Corporation. Zur Realisierung wertet das Unternehmen Live-Signale aus 40 Ländern aus, und macht sie sichtbar - getrennt nach Herkunftsland, Angriffsziel und Art der Attacke.
Dabei wird klar: Manche Länder sind digital aggressiver als andere. Interessant sind aber auch die Wege, die sich die Angreifer durch die Datennetze suchen.
Was Norse auf der Karte zeigt, ist natürlich kein repräsentativer Überblick über alle Cyberattacken im Netz. Es wird aber deutlich, dass neben Nachrichten, Kommunikation, Entertainment oder Shopping im Internet noch gewichtige andere Dinge passieren.

HNA
Checkpoint

4 Millionen Angriffe pro Tag – keine Seltenheit. Über eine Web-App können Sie jedoch in Echtzeit verfolgen, aus welchem Land gerade welches Land angegriffen wird. Weltweit.

Wie sicher ist das Internet eigentlich? Diese Frage kann wohl niemand vollumfänglich beantworten. Dafür lässt sich aber ziemlich genau sagen, dass es einige Gefahren gibt, die Privatnutzer und Unternehmen nicht vernachlässigen sollten. Immer wieder müssen wir über Datenpannen berichten. Auch Hackerangriffe tauchen in unserem Newsticker regelmäßig auf. Aber wieviele Hackerangriffe gibt es eigentlich?

Fakt ist, dass nur die wenigsten Angriffe öffentlich publiziert werden. Das liegt einerseits daran, dass viele Angriffe auf Unternehmen oder die Regierung abgewehrt werden und somit erfolglos bleiben. Das ist gut. Schlecht ist, dass sehr viele Angriffe aus dem Internet unerkannt bleiben. Das gilt sowohl im Privatbereich als auch in Unternehmen. Sobald ein Computer mit einem Virus infiziert oder Teil eines Bot-Netzes wird, war der Angriff erfolgreich. Doch die wenigsten Nutzer merken das und fühlen sich sicher. Allerdings ist das eine große Gefahr und ein falsches Sicherheitsgefühl.


Das Problem mit Cyberangriffen besteht weltweit. Das bedeutet, dass niemand auf der ganzen Welt vor einem Angriff aus dem Internet zu 100 Prozent geschützt ist. Jedenfalls nicht, solange das Internet genutzt wird. Aber auch die Angriffe erfolgen von überall auf der Welt. Hacker verschleiern ihre Identität und lassen damit meist nicht zu, dass die wahren Hintermänner zu fassen sind.
Die Deutsche Telekom überwacht mit ihren Partnern zumindest große Teile des Internets und zeigt in Echtzeit an, welche Angriffe gerade durchgeführt werden. Die Weltkarte zeigt nicht nur, wohin die Angriffe aktuell gehen, sondern auch aus welchen Ländern angegriffen wird. Außerdem sehen Sie Statistiken zu der Frage, aus welchen Ländern besonders häufig angegriffen wird. Zwischen vier bis sechs Millionen Angriffe werden täglich erfasst und jeder kann dabei zusehen. Durch diese Transparenz verändert sich eventuell doch das Sicherheitsgefühl der Nutzer.

Onlinewarnungen

 Sicherheitstacho 

 

Comments: Kommentar veröffentlichen

<< Home

This page is powered by Blogger. Isn't yours?