1.2.14
Was die Kirche braucht
Die Kirche brauche "keine 'klerikalisierten' Laien in der Sakristei,
sondern überzeugte Katholiken im Zentrum der Politik, der Wirtschaft und
auch der Kultur", so der 71-jährige Kardinal und Erzbischof von
Tegucigalpa.
Die Option für die Armen müsse zu einer veränderten Weltwirtschaft führen. "Die hochgelobte Globalisierung ist bislang nur eine Globalisierung der Märkte", sagte Rodriguez. Er kritisierte eine "Tendenz hin zu Monopolen, zu immer mächtigeren Unternehmen, die weltweit agieren". Gleichzeitig betonte der Kardinal die Rolle der katholischen Kirche in Lateinamerika: "Würde sich die Kirche nicht kontinuierlich für die Werte des Evangeliums einsetzen und für die Soziallehre mit ihren Prinzipien Personalität, Solidarität und Subsidiarität eintreten, wäre die sogenannte Demokratie längst zusammengebrochen."
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Die Option für die Armen müsse zu einer veränderten Weltwirtschaft führen. "Die hochgelobte Globalisierung ist bislang nur eine Globalisierung der Märkte", sagte Rodriguez. Er kritisierte eine "Tendenz hin zu Monopolen, zu immer mächtigeren Unternehmen, die weltweit agieren". Gleichzeitig betonte der Kardinal die Rolle der katholischen Kirche in Lateinamerika: "Würde sich die Kirche nicht kontinuierlich für die Werte des Evangeliums einsetzen und für die Soziallehre mit ihren Prinzipien Personalität, Solidarität und Subsidiarität eintreten, wäre die sogenannte Demokratie längst zusammengebrochen."
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