11.11.14

 

Familie als Auslaufmodell

Welche Mutter zuhause bei ihren Kindern bleibt, die wird gesellschaftlich und wirtschaftlich diskriminiert. Was steckt dahinter? Woher kommen diese zerstörerischen Mechanismen, die außerdem Irritation und Verständnislosigkeit zwischen das männliche und weibliche Geschlecht gebracht haben?

Eva Herman bringt in ihrem Vortrag Licht ins Dunkel. Sie schildert die Grundlagen des Gender Mainstream, welches die Journalistin als das größte Umerziehungsprogramm der Menschheit bezeichnet. Schon gleich nach der Geburt gerät ein kleines Kind in den zersetzenden Kreislauf des derzeitigen Machtsystems: Über seine wahren, natürlichen Bedürfnisse wird politisch korrekt geschwiegen. Weder die zuständigen Politiker noch die Medien informieren die Menschen über die prägende Wichtigkeit der ersten drei Lebensjahre. Zu den natürlichen Ur-Bedürfnissen eines Kindes, um Stabilität und Urvertrauen zu erlangen, gehört die ununterbrochene Nähe zur Mutter, und zwar mindestens in den ersten drei Jahren, ein liebevoller Austausch, Körpernähe, eben Bindung.

Doch hierzulande läuft es anders: Die Erwerbstätigkeit der Frau wurde zum politisch korrekten Heilsplan ausgerufen, die frühkindliche Fremdbetreuung darf nicht mehr hinterfragt werden. Die Geschlechter werden unterdessen diskriminiert: Männer werden umerzogen, sie sollen weicher, „verständnisvoller“ werden, Frauen haben schon längst die Hosen an, sie „kämpfen“ nun für ihre „Eigenständigkeit“, für mehr „Unabhängigkeit“.

All diese verstörenden Entwicklungen laufen offenbar nach einem festen Plan. Ein unheimliches Menschenexperiment hat begonnen, flächendeckend, destruktiv, subversiv. Doch niemand scheint es zu merken. Oder?

Vortrag von Eva Herman für die Wissensmanufaktur über die Familie von heute als Auslaufmodell. 



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