9.1.15
Der Glaube an Jesus Christus und an den Koran sind unvereinbar
Diese Ansicht vertritt der Evangelist, Pfarrer Ulrich Parzany
(Kassel), in einem Beitrag für die Evangelische Nachrichtenagentur idea
(Wetzlar).
Hintergrund ist ein von kirchlichen, muslimischen und jüdischen Repräsentanten unterschriebenes „Gemeinsames Manifest gegen den Terror“ nach dem Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris. Demnach vereine Christen, Juden und Muslime „die Verantwortung vor Gott“.
Hintergrund ist ein von kirchlichen, muslimischen und jüdischen Repräsentanten unterschriebenes „Gemeinsames Manifest gegen den Terror“ nach dem Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris. Demnach vereine Christen, Juden und Muslime „die Verantwortung vor Gott“.
Parzany zufolge hat sich Gott entweder in seiner Liebe im gekreuzigten
Jesus Christus offenbart oder der Koran (Sure 4,157 – 158) hat Recht,
wonach Jesus, der Prophet, nicht gekreuzigt wurde. Jesus als Gott
anzubeten sei nach dem Koran Götzendienst und eine Sünde, die nicht
vergeben werde. Zur Wahrheit gehöre auch, dass Jesus Christus seinen
Nachfolgern die Anwendung von Gewalt verboten und die Feindesliebe
geboten habe.
Parzany: „Wenn die Christen das missachten und Gewalt gebrauchen, haben sie damit Jesus verraten.“ Hingegen lehre der Koran in Sachen Gewalt etwas anderes. Trotzdem müssten Christen und Muslime Wege suchen, wie sie im Frieden miteinander leben können.
Christen und Muslime müssen über Gegensätze diskutieren
Dabei helfe es nicht, die Unterschiede und Gegensätze zu leugnen. Eine freie Gesellschaft brauche die öffentliche Diskussion über gegensätzliche Positionen. Toleranz bedeute nicht, die eigene Meinung zu verschweigen. Eingeschüchtert durch Anklagen und Drohungen redeten viele in den Kirchen jedoch nur vage über Religiosität. Zwar würden Christen in Europa nicht unterdrückt und verfolgt wie in vielen islamischen Ländern. Sie seien jedoch durch Freiheit und Wohlstand verwöhnt und neigten zur Feigheit.
Parzany fordert dazu auf, den Wahrheitsanspruch Jesu Christi öffentlich geltend zu machen. Christen sollten sich dabei nicht vom Vorwurf einer vermeintlichen Intoleranz einschüchtern lassen.
Parzany verwies dazu auf eine Aussage des Philosophen Jürgen Habermas (Starnberg bei München). Dieser hatte gesagt: „Wir brauchen nicht tolerant zu sein, wenn wir gegenüber fremden Auffassungen und Einstellungen ohnehin indifferent sind oder gar den Wert dieses ‚Anderen‘ schätzen… Die politische Tugend der Toleranz ist erst dann gefragt, wenn die Beteiligten ihren eigenen Wahrheitsanspruch im Konflikt mit dem Wahrheitsanspruch eines Anderen als ‚nicht verhandelbar‘ betrachten, aber den fortbestehenden Dissens dahingestellt sein lassen, um auf der Ebene des politischen Zusammenlebens eine gemeinsame Basis des Umgangs aufrechtzuerhalten.“
www.facebook.com/prochrist.org
Parzany: „Wenn die Christen das missachten und Gewalt gebrauchen, haben sie damit Jesus verraten.“ Hingegen lehre der Koran in Sachen Gewalt etwas anderes. Trotzdem müssten Christen und Muslime Wege suchen, wie sie im Frieden miteinander leben können.
Christen und Muslime müssen über Gegensätze diskutieren
Dabei helfe es nicht, die Unterschiede und Gegensätze zu leugnen. Eine freie Gesellschaft brauche die öffentliche Diskussion über gegensätzliche Positionen. Toleranz bedeute nicht, die eigene Meinung zu verschweigen. Eingeschüchtert durch Anklagen und Drohungen redeten viele in den Kirchen jedoch nur vage über Religiosität. Zwar würden Christen in Europa nicht unterdrückt und verfolgt wie in vielen islamischen Ländern. Sie seien jedoch durch Freiheit und Wohlstand verwöhnt und neigten zur Feigheit.
Parzany fordert dazu auf, den Wahrheitsanspruch Jesu Christi öffentlich geltend zu machen. Christen sollten sich dabei nicht vom Vorwurf einer vermeintlichen Intoleranz einschüchtern lassen.
Parzany verwies dazu auf eine Aussage des Philosophen Jürgen Habermas (Starnberg bei München). Dieser hatte gesagt: „Wir brauchen nicht tolerant zu sein, wenn wir gegenüber fremden Auffassungen und Einstellungen ohnehin indifferent sind oder gar den Wert dieses ‚Anderen‘ schätzen… Die politische Tugend der Toleranz ist erst dann gefragt, wenn die Beteiligten ihren eigenen Wahrheitsanspruch im Konflikt mit dem Wahrheitsanspruch eines Anderen als ‚nicht verhandelbar‘ betrachten, aber den fortbestehenden Dissens dahingestellt sein lassen, um auf der Ebene des politischen Zusammenlebens eine gemeinsame Basis des Umgangs aufrechtzuerhalten.“
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