1.1.15
Gedanken zum Jahresbeginn
Der Neujahrstag lehrt uns einiges über eine Kultur der Anerkennung.
Wenn man jemand ins Gesicht blickt und dieses uns anstrahlt, beginnen auch das Herz auf zu tauen und die Augen zu leuchten.
In der bilderfreudigen Sprache der Bibel wird Jahwe, der Gott Israels ganz konkret gebeten,
sein Antlitz über dem Beter aufstrahlen zu lassen,
damit er eine Sendung zu den anderen Völkern des Erdkreises empfange,
die alle erkennen sollen, wo das Heil wirklich zu finden ist.
Gemeinsam sollen sie dann in den Lobpreis Gottes einstimmen.
Europa gedenkt in diesen Jahren seiner großen Urkatastrophe, dem Ersten Weltkrieg, ein Konflikt, in dem allein 10 Millionen Soldaten gefallen sind, was bedeuten kann, dass von manchen Jahrgängen bis zu 40 % ein viel zu frühes Ende auf dem Schlachtfeld gefunden haben. Aber auch im letzten Jahr hat unsere Muttererde Europa fassungslos zusehen müssen, dass auf ihrem Territorium blutige Konflikte ausgetragen wurden, die immer noch weiter schwelen und somit wieder ausbrechen können. Ein englischer Schokoladenhersteller hat sich daher entschlossen, ein Symbol der Hoffnung zum Thema seines Verkaufsclips zu Weihnachten zu machen: Das legendäre Weihnachtsfußballspiel, das zwischen den englischen und den deutschen Schützengräben auf Belgischer Erde stattfand. Zuvor hatte der neugewählte Papst Benedikt XV. die kriegsführenden Armeen dazu aufgerufen, wenigstens an einem Tag die Waffen schweigen zu lassen. Nachdem die deutschen Soldaten die Kerzen ihrer Mini-Christbäume angezündet und in den Gesang der Weihnachtslieder eingestimmt hatten, wagten einige englische Soldaten den Test, ob der Weihnachtsfriede halten würde: Tatsächlich wurden sie nicht beschossen, sondern freundlich von der Gegenseite aufgenommen. Das Ganze gipfelte in den legendären Weihnachtsmatch, das damals Deutschland 3:2 gewann. Das Ganze war zwar nur eine Geste, dennoch schwang die Verheißung eines Europas des Friedens mit, in dem die Sprache Gottes verstanden wird. Jesus, der Name, den Maria und Josef ihrem neugeborenen Kind geben, gibt Hoffnung, denn er bedeutet: Gott rettet.
Wenn man jemand ins Gesicht blickt und dieses uns anstrahlt, beginnen auch das Herz auf zu tauen und die Augen zu leuchten.
In der bilderfreudigen Sprache der Bibel wird Jahwe, der Gott Israels ganz konkret gebeten,
sein Antlitz über dem Beter aufstrahlen zu lassen,
damit er eine Sendung zu den anderen Völkern des Erdkreises empfange,
die alle erkennen sollen, wo das Heil wirklich zu finden ist.
Gemeinsam sollen sie dann in den Lobpreis Gottes einstimmen.
Europa gedenkt in diesen Jahren seiner großen Urkatastrophe, dem Ersten Weltkrieg, ein Konflikt, in dem allein 10 Millionen Soldaten gefallen sind, was bedeuten kann, dass von manchen Jahrgängen bis zu 40 % ein viel zu frühes Ende auf dem Schlachtfeld gefunden haben. Aber auch im letzten Jahr hat unsere Muttererde Europa fassungslos zusehen müssen, dass auf ihrem Territorium blutige Konflikte ausgetragen wurden, die immer noch weiter schwelen und somit wieder ausbrechen können. Ein englischer Schokoladenhersteller hat sich daher entschlossen, ein Symbol der Hoffnung zum Thema seines Verkaufsclips zu Weihnachten zu machen: Das legendäre Weihnachtsfußballspiel, das zwischen den englischen und den deutschen Schützengräben auf Belgischer Erde stattfand. Zuvor hatte der neugewählte Papst Benedikt XV. die kriegsführenden Armeen dazu aufgerufen, wenigstens an einem Tag die Waffen schweigen zu lassen. Nachdem die deutschen Soldaten die Kerzen ihrer Mini-Christbäume angezündet und in den Gesang der Weihnachtslieder eingestimmt hatten, wagten einige englische Soldaten den Test, ob der Weihnachtsfriede halten würde: Tatsächlich wurden sie nicht beschossen, sondern freundlich von der Gegenseite aufgenommen. Das Ganze gipfelte in den legendären Weihnachtsmatch, das damals Deutschland 3:2 gewann. Das Ganze war zwar nur eine Geste, dennoch schwang die Verheißung eines Europas des Friedens mit, in dem die Sprache Gottes verstanden wird. Jesus, der Name, den Maria und Josef ihrem neugeborenen Kind geben, gibt Hoffnung, denn er bedeutet: Gott rettet.
Viel Segen im neuen Jahr!
(Gedanken zum Jahresbeginn von Pater Wolfgang Buchmüller O.Cist.)
(Gedanken zum Jahresbeginn von Pater Wolfgang Buchmüller O.Cist.)