13.2.15

 

Der Streit um evangelikalen Pastor Latzel geht weiter

Latzel hatte sich in der Predigt vom 18. Januar unter anderem gegen das gemeinsame Gebet von Christen und Muslimen gewandt: „Das ist Sünde, und das darf nicht sein. Davon müssen wir uns reinigen.“ Zur Frage, ob Christen mitmachen müssten, wenn Muslime sie einladen „zu ihrem Zuckerfest und all diesem Blödsinn“, sagte Latzel: „Nein, da müssen wir ganz sauber bleiben.“ Er mahnte Christen auch, keine Buddha-Statuen in ihren Häusern aufzustellen: „Das ist Götzendienst.“ Vertreter aus Politik, Kirche und Medien warfen ihm daraufhin vor, Hass zu predigen.


Kommentare:

Pastor Latzel steht auf dem Boden der Kirchenväter und der Reformation. Seine Sicht auf die Bibel ist wissenschaftlich, weil der Schreiber der biblischen Texte ernst genommen wird in seinen Beobachtungen und Schilderungen. Völlig korrekt legt er die historischen Tatsachen für die heutige Zeit aus. Seine Gegner hingegen argumentieren nicht wissenschaftlich, weil die liberale Theologie keine einzige Hypothese empirisch belegen kann und in einem unüberschaubaren Durcheinander an Meinungen und Thesen steht. Eine Frage genügt, um diesen Haufen Gotteslästerer zu entlarven: Was ist konkret der Kanon im Kanon? Oder: Warum findet man keine Fragmente der Quelle Q mit den Jesusaussprüchen, die doch das maßgebliche Urchristentum widerspiegelt? Zu Recht kann man als wiedergeborener Christ diese Theologen als Nichtchristen bezeichnen. Und mittels derer liberalen materialistisch eingestellten Theologie haben sie nicht nur Christen in die Irre geführt sondern auch Ideologien wie dem Nationalsozialismus Steilvorlagen der besonderen Art gegeben. Auch damals distanzierte sich die Kirche von mutigen Pfarrern wie Bonhoeffer und kritisierte seine Theologie sprichwörtlich mit dem Hitlergruß. Heute huren die Theologen an den Universitäten mit dem Zeitgeist und der Ignoranz und bestätigen damit sogar die heilige Schrift, die sinngemäß sagt, dass die gesunde Lehre in der Endzeit nicht mehr ertragen wird. Ich wünsche diesen Theologen von Herzen, dass ihnen einmal die ideologischen Grundlagen und die hypothetischen Annahmen ihrer Theologie bekannt gemacht werden, damit sie erkennen, dass sie an der Nase herum geführt werden. Die theoretischen Grundlagen, die da u. a. lauten sind: Gott greift nicht in das Geschehen ein, übernatürliche Vorgänge sind nicht möglich, die Schreiber spiegeln eigene Vorstellungen und Gedanken wieder und stellen das Ergebnis einer gemeinsam entwickelten Vorstellung von Gott dar, das biblische Geschehen kann nur im Rahmen einer materialistisch-atheistischen Weltbild gedeutet werden, es gibt keine absolute Wahrheit, etc. ... Bei diesen Grundannahmen sind solche Ergebnisse logisch und konsequent, aber eben nicht wissenschaftlich, weil von vornherein Gott ausgeschlossen wurde. Wissenschaftlich wäre bei den vielen Widersprüchen der liberalen Theologie die gesamte Theologie zu überdenken und sich an denen zu orientieren, die in den ersten Jahrhunderten der Gemeinde für ihre Ansichten ermordet wurden. Ich würde z. B. keine Verfolgung auf mich nehmen wenn ich wüsste, dass Tod und Auferstehung nur im Kerygma stattfanden und nicht tatsächlich. Das wiederum erklärt wunderbar die Anpassung der liberalen Theologie an die jeweilige politische Richtung. 

Die Deutsche Evangelische Allianz, mit den Herren Diener und Steeb, Gnadau mit eingerechnet, werden mir immer unglaubwürdiger. Wer sich derart von einem Pfarrer distanziert, der in einer Zeit, wo das Evangelium selten geworden ist, einmal Klartext gepredigt hat, hat sich von der Bibel und der Wahrheit weit entfernt.

Die Kirche fragt sich, warum sind die Kirchen leer, ja weil nur noch wenige das wahre Wort Gottes predigen. Jesus sagt uns in Lk. 6,22: "Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und euch ausstoßen und schmähen und verwerfen euren Namen als böse um des Menschensohnes willen". Dies ist die Botschaft die uns Jesus gibt und wie wir sie erleben. Wir begegnen unseren Mitmenschen in Liebe wie es unser Herr Jesus Christus aufgetragen hat. Wenn um die wahre Predigt geht, stuft es der Antichrist, die Irrlehrer, als Hasspredigt ein, in erster Linie die Presse.

Die Bremische evangelische Kirche schäumt. Gut so! Dann hat die Predigt von Herrn Latzel ja Wirkung gezeigt. Dass man eine so große Welle in Bewegung setzt, damit hat die BEK sicherlich nicht gerechnet. Die Äußerungen von verschiedenen Theologen zeigt doch nur die Hilflosigkeit der BEK gegenüber der Reaktionen ihres Handelns. Anders als mit Diffamierung gegenüber Herr Latzel weiß man sich in der BEK nicht mehr zu helfen.

Der bekannte Heidelberger Theologe Klaus Berger schrieb das Buch "Die Bibelverfälscher - Wie wir um die Wahrheit betrogen werden". Es geht genau um die historisch-kritische Bibelforschung. Ich persönlich verachte diese historisch-kritische Theologie und Theorie. Was maßen sich diese Menschen eigentlich an, das Heilige Wort Gottes "hinterfragen" zu wollen? Wollen Sie Gott untersuchen oder was? Gott verbietet das in Hesekiel 20,3: "Seid ihr gekommen, mich zu erforschen? So wahr ich lebe, sagt der Herr, ich will von euch nicht erforscht werden." So eine Herangehensweise kann m.E. nur im Größenwahn erfolgen. Es ist gut, dass diese Kontroverse aufgeworfen ist. In der FAZ - so habe ich erfahren - ist heute auch ein Artikel über die Predigt drin, doch da bekommen auch die Kritiker eins ab. Gut so! Nein, diese Einseitigkeit, hier nur solche Vertreter der, um mit Klaus Berger zu sprechen - Bibelverfälscherseite anzuführen, wird das Thema hoffentlich nicht beruhigen, sondern weitertreiben, damit wir an die Wurzeln kommen. Glauben diese Titelträger an Gott?, glauben sie an sein Heiliges Wort?, glauben sie an die Dreieinigkeit?, glauben sie an den Sühnetod Jesu?, glauben sie an die leibhaftige Auferstehung Jesu?, glauben sie an die Jungfrauengeburt Mariens? Glauben sie an die Himmelfahrt Christi?, Glauben sie an die Wunder, wie sie in der Bibel stehen? ... In meinen Augen können sich alle diese Titelträger der HiKriThe ihre Weisheit über Predigten von bibeltreuen Pastoren schenken. Ich halte es schlicht für illegitim, dass diese dazu etwas sagen dürfen. Sie dürfen es nicht, weil sie nicht berechtigt sind, die Bibel, Gottes Heiliges Wort, zum Untersuchungsgegenstand ihrer menschlichen Kategorien zu machen. Gott verbietet das in Hesekiel 20,3: "Seid iihr gekommen, mich zu erforschen? So wahr ich lebe, sagt der Herr, ich will von euch nicht erforscht werden." Pinchas Lapide schreibt: "Theologie als "Wissenschaft von Gott" oder "Gotteskunde" ... hat für jüdische Ohren einen blasphemischen Beigeschmack. Alles, was wir wissen, ist: dass wir Ihn nie kennen, von Ihm nie etwas wissen können." Und da blasen sich Menschen auf, Gott in seinem Heiligen Wort untersuchen zu wollen? Das ist grotesk, das ist anmaßend, größenwahnsinnig, das ist irre. Und solche Leute beeinflussen die Pfarrer der Landeskirchen. Da müssen ja die Menschen vom Glauben abfallen. Logisch! Nunaber soll es heißen: "Glauben bekennen!". Wer das nicht kann, wer sich über die Bibel erhebt, wer die Bibel in Frage stellt, untersucht und hinterfragt, der hat ein Problem mit seiner Selbsteinschätzung als Gottes Geschöpf. Will nun der Topf den Töpfer untersuchen und ihm sagen, wo er richtig und wo er falsch liegt? Mit Vernunft hat das auch nichts mehr zu tun.

Gottes Wege sind wahrhaft unberechenbar und durchschlagend, damit ein so guter Pastor bekannt wird. Das alles musste so kommen, auch der Stein des Anstoßes war im Grunde erforderlich, sonst hätte ich nun nicht jeden Tag die Chance, Herrn Latzels mahnende, klare Verkündigungen des Wortes Gottes zu hören.

Es scheint, als ob die Predigten von Pastor Latzel direkt in ein Wespennest getroffen hätten. Das ist gut so, denn es zeigt doch, dass sich " geistliche Leiter " der Kirche getroffen fühlen. Ihre liberale Auslegung der Bibel, die ihrem menschlichen Verstand entspringt, ist für mein Verständnis doch der Grund, warum die Menschen in der Kirche nicht das finden, was sie brauchen: Gottes Wort in aller Klarheit zu hören, Wegweisung für ihren Alltag mit allen Problemen zu bekommen. Was nützt es dem Menschen, wenn er nur hört, was ihm angenehm ist? In der Wirklichkeit hilft ihm das doch wenig und die Menschen wissen das auch. Sie suchen... in der Esoterik, in anderen Religionen und dabei hat unsere Kirche das Beste anzubieten, was es nur gibt.. Jesus Christus lädt uns doch zu sich ein, in Matthäus 12, 28 f sagt er: Kommet her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Zu IHM sollen wir kommen und wer dies schon jetzt tut, der erfährt doch SEINE Hilfe, SEINEN Beistand. Diese SEINE Worte will ich am Sonntag von der Kanzel hören und kein seichtes Gesülze, das intellektuell überzogen ist.

Der Heilige Geist hat gesprochen und sich dahinter gestellt. Es ist traurig aber wahr. Die Mehrheit hat sich zu den Gottlosen gesellt, das jedoch macht die Minderheit stärker als zuvor. Pastor Latzel ist zu recht ermutigt, allein schon durch die Kommentare auf IDEA. Das sich das direkte Umfeld lichten kann, wenn es schwarz auf weiß geht haben schon ganz andere Christen erlebt und viel früher die Propheten. Das erste Opfer war Abel, erschlagen weitab. Heute werden in einst christlichen Ländern, die Existenzen von Christen zerstört, Rufmord begangen, Beförderungen abgelehnt, weil die hässliche Fratze unentwegt daran feilt. aber wir, wir eine Zuversicht, eine Zuversicht die ihres gleichen sucht (und nicht findet), eine Zuversicht, die uns uns tiefe Wurzeln geschlagen hat, weil ADONAI sie uns gepflanzt hat und mit seinem lebendigen Wasser begießt. 

Wenn ich diesen ganzen aufgeblasenen Hype der BEK nun seit Wochen verfolge, komme ich zu dem Schluss, dass hier eigentlich GOTT auf dem Anklagestuhl sitzt. Pastor Latzel hat nur SEIN Wort zeitgemäß ausgelegt, vielleicht teils etwas drastisch, doch das hat auch JESUS getan, als er die Pharisäer kritisierte ("blinde Führer", "Natterngezücht" u.a.). Hier wird deutlich, dass die Christenverfolgung schon mächtig in Europa und in Deutschland im Gange ist und wie nahe unser HERR ist. Maranata.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Hochschullehrer (Professoren) keine wiedergeborenen Christen sind. Sie betrachten alles wissenschaftlich, rein theoretisch. Ich wundere mich oft, dass sie die Texte in der Bibel lesen, offen drüber reden, sogar predigen, doch es bleibt alles nur im Kopf, "rutscht" nicht ins Herz! Ich danke Herrn Latzel für seine klaren Worte und den Mut sowie die Kraft, diesen Kampf und Streit auszuhalten! Es müsste noch viele von seiner Sorte geben. Toll, dass seine Gemeinde hinter ihm steht.

Olaf Latzel predigt mit Vollmacht, und das wissen alle diese Theologen die ihn so sehr kritisieren. Sie ertragen es einfach nicht, dass Latzels Predigt viele Zuhörer findet und bei ihnen bleiben die Kirchenbänke leer. Der Neid ist das eigentliche Problem. Es erinnert mich an die Pharisäer. 

Die haben ja eine panische Angst vor dem Pastor. Wird es durch ihn zu deutlich, dass die Evangelische Kirche in Deutschland in einer schlimmen Glaubenskrise steckt? Denn was er gesagt hat, das steht so in der Bibel und wird durch sehr viele Theologen so mitgetragen. Und das er sich gegenüber andere Religionen abgrenzt, das sollte man von einem gläubigen Christen erwarten. Muslime, Buddhisten, Hinduisten und Atheisten machen das auch ... dürfen das auch.



Die Attacken der Bremer Kirchenleitung gegen Pastor Latzelt sind bemerkenswert. Ausgerechnet ihr Leiter Renke Brahms, der noch dazu „Friedensbeauftragter“ der BEK ist, hätte sich zurückhalten müssen. Renke Brahms ist einer von den vielen leitenden Kirchenbeamten, die durch die universitäre Indoktrination der „historisch-kritischen“ Bibelkritik beeinflusst sind und für existenzielle Fragen von suchenden Menschen keine Antwort mehr haben. Deshalb sind ja die Predigten so lauwarm und locken kaum noch jemanden in solche „Gottesdienste“. Dagegen hat sich Pastor Latzel zu Recht gewandt, aber das wird von der bremischen Pfarrerschaft, die sich gegen Latzel gewandt hat, nicht verstanden. Pastor Latzel hat genau das gemacht, was man von einer “Beauftragten für das Reformationserinnerungsjahr 2017” hätte erwarten können! Wie aber soll Margot Käßmann, als ehemalige “Bischöfin der Herzen”, die wesentliche Inhalte des Glaubensbekenntnisses – so u.a. die leibliche Auferstehung des HERRN leugnet und Joseph als den Vater von Jesus betrachtet – eine solche Aufgabe erfüllen können?   Eigentlich müssten Renke Brahms und seine Mitstreiter einen der Vorgänger von Latzel kennen, der ebenfalls an St. Martini gewirkt hat: den wortgewaltigen Prediger und Professor Dr. theol. und Dr. phil. Georg Huntemann – Lehrer des WORTES in Leuven und Basel – der schon 1983 in einem aufrüttelnden Buch “Die verratene Reformation” der EKD beklagte, die sich von “GOTTES WORT und Luthers Lehr´” immer weiter abwandte hatte. Schon damals gab es die immer stärker werdende Hinwendung der EKD, aber auch des Lutherischen Weltbundes (LWB) und des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) zum Islam, den die katholische Kirche bereits im II. Vatikanischen Konzil als “anderen Weg zu GOTT” anerkannte (“NOSTRA AETATE”). Dieser Irrweg wurde dann von dem Katholiken Prof. Küng in seinem “Weltethos” weiter ausgebaut und beinhaltet die Vermischung aller Religionen zu einer Welteinheitsreligion: ein allgemeiner Frieden werde erst erreicht, wenn die Religionen untereinander Frieden schließen. Als moderne und kritische Theologen werden Pfarrer in Bremen die wesentlichen Inhalte der Thesen Küngs kennen. Aber diese haben mit dem biblischen WORT und mit dem absoluten Anspruch des HERRN JESUS nichts gemein, der in majestätischer Hoheit sagt: ICH UND DER VATER SIND EINS (Joh 10,30) und ICH BIN DER WEG UND DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN; NIEMAND KOMMT ZUM VATER DENN DURCH MICH (Joh 14,6). Das ist biblische und reformatorische Wahrheit und verbietet jede Annäherung an den Islam oder eine sonstige Ideologie/”Religion”. Das wäre auch Luthers tiefste Überzeugung, der diese Pfarrer doch verbunden sein müssten als Amtsträger der lutherischen Kirche, zumal sie auf Bibel und Bekenntnisschriften bei der Amtsübernahme vereidigt wurden!   Da sich in der Kirche nichts änderte, im Gegenteil - sich vieles weiter zum Negativen hin entwickelte, legte Georg Huntemann, der ehemalige Prediger an St. Martini, 1998 in einem wichtigen Beitrag “Die Selbstzerstörung des Christentums” nach und beschrieb den weiteren Niedergang der EKD, beließ es aber nicht dabei, sondern zeigte Ansätze zu einer neuen und notwendigen Reformation der Kirche auf.
 
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