19.4.15
Papst kritisiert „Gender-Theorie“
Die „Komplementarität der Geschlechter“ sei jedoch eine Voraussetzung für die menschliche Entwicklung und das Wohlergehen der Geschlechter, sagte der Papst. Ohne eine gegenseitige Bereicherung in diesem Verhältnis sei ein tiefes Verständnis der eigenen Geschlechtsidentität unmöglich.
Ehe und Familie „nicht zweitrangig“
Franziskus erinnerte an den biblischen Schöpfungsbericht. Gott habe Mann und Frau als seine Ebenbilder, die die gleiche Würde hätten, geschaffen, heißt es. Der Papst hob zugleich hervor, dass Ehe und Familie auch für Nichtglaubende wichtig seien. Der Unterschied der Geschlechter gehöre zur Gottesebenbildlichkeit des Menschen. Ohne die Erfahrung der Gegenseitigkeit von Mann und Frau, könne der Mensch nicht harmonisch heranwachsen und nicht wirklich verstehen, was Mann- und Frausein bedeute, erklärte Franziskus vor mehreren Zehntausend Menschen.Mehr