18.9.15

 

Die Notwendigkeit des neuen Bundes zwischen Mann und Frau

Die Familie – unersetzbare Grundzelle jeder menschlichen Gemeinschaft. Die Gefahr der Ideologisierungen in der gegenwärtigen Kultur. Die Familie – Grundlage der rettenden Weltkultur.

 Mit seiner heutigen Katechese zur Generalaudienz beschloss Papst Franziskus seine Reihe zu Ehe und Familie. Der Papst erinnerte daran, dass wir am Vorabend zweier großer und weltweit bedeutender Ereignisse stünden: des Weltfamilientreffens in Philadelphia und der Bischofssynode zur Familie in Rom. Beide Ereignisse werden die Tragweite der Familie „als unersetzbare Grundzelle jeder menschlichen Gemeinschaft verdeutlichen“.

Die gegenwärtigen Übergänge in der Kultur „scheinen gekennzeichnet zu sein von den langfristigen Auswirkungen einer Gesellschaft unter der Herrschaft von Wirtschaft und Technik“. Die Unterordnung der Ethik unter die Logik des Profits werde in diesem System mit enormen Mitteln und dem Rückhalt der Medien betrieben.

Vor diesem Hintergrund werde eine „neuer Bund zwischen Mann und Frau“ auch zur strategischen Frage für die Emanzipation der Völker von der Kolonisierung durch das Geld. Dieser Bund „ist die erzeugende Grammatik, der ‚goldene Knoten“, könnten wir sagen“.

Der Glaube beziehe diesen Bund auf die Weisheit des Schöpfers. Gott habe der Familie nicht so sehr die Sorge um eine sich selbst genügende Gemeinschaft aufgetragen als vielmehr das spannende Projekt, die Welt heimisch zu machen. Die Schöpfung „ist dem Mann und der Frau anvertraut“.

Das, was zwischen ihnen geschehe, gebe allem eine Prägung. Gerade die Familie stehe am Anfang, sie sei die Grundlage dieser Weltkultur, die rette: „sie rettet uns vor den vielen Angriffen, den vielen Zerstörungen, den vielen Kolonisierungen, wie jener des Geldes oder der Ideologien, die die Welt so sehr bedrohen. Die Familie ist die Grundlage, um sich zu verteidigen“.

Die Zurückweisung des göttlichen Segens habe unvermeidlich zu einem Allmachtswahn des Menschen geführt, der alles verderbe: „dies nennen wir die Erbsünde“. Dennoch gebe Gott den Menschen nicht auf. Er habe der Frau einen geheimen und besonderen Segen zum Schutz gegen das Böse geschenkt. 

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