Die USA wollen das
Risiko eines echten „failed-state“ an der Nato-Südflanke nicht eingehen.
Denn ein „Grexit“ hätte fatale Konsequenzen für die Nato, wie die
Netzzeitung „Deutsche Wirtschafts-Nachrichten“ (DWN) berichtet.
Die
US-Regierung könne den sogenannten Grexit nicht zulassen, denn „sie
setzt darauf, Russland und die EU gegeneinander auszuspielen“. Die USA
brauchen laut DWN eine einheitliche Europäische Union, die bereit wäre,
eine Verlängerung der Sanktionen gegen Moskau auch weiterhin zu
begrüßen.
„Die
Amerikaner sehen ganz genau, dass der Austritt Griechenlands aus dem
Euro die EU zerreißen würde. Sie wissen, dass es zu einer gigantischen
Wertvernichtung kommen würde, die keine Regierung überleben würde. Der
Zerfall der EU aber würde auch die Position der Nato gefährden, weil die
einzelnen Staaten sich dann unter Umständen neu orientieren könnten.
Daher ist für die US-Regierung der Aufbau des Feindbilds Russland auch
so wichtig: Die Nato soll zur Klammer werden, die Europa stärker
zusammenbindet als die politischen Gremien der EU. Nur so kann
Washington auf Dauer sicherstellen, dass es weiter beherrschenden
Einfluss auf die Entscheidungen in Europa ausüben kann“, schreiben die
DWN.
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# posted by claus_kirche @ 18:58