9.10.15

 

Ich bin jetzt arbeitslos, weil ich religiös bin

Bei der TV- Elefantenrunde erwähnte FPÖ- Chef Heinz- Christian Strache kurz den Fall, Bürgermeister Michael Häupl konterte: "Selbstverständlich ist niemand hinausgeschmissen worden, weil er das Weihnachtsfest erklärt hat." ÖVP- Chef Manfred Juraczka holte daraufhin das MA- 10- Vernehmungsprotokoll aus seiner Tasche - und las alle Details vor. Dazu der Bürgermeister: "Das ändert nichts an der Tatsache, dass diese Mitarbeiterin nicht hinausgeschmissen wurde."

"Ansehen des Dienstes beschädigt"

"Nein, so stimmt das sicher nicht", widerspricht ein Vertreter einer Wiener Rechtsanwaltskanzlei: "Die 'Krone' hat stets korrekt berichtet: Der Kindergärtnerin wurde am 10. Juli gekündigt." Die Aktenzahl: MA2/0659376E. Und in seinem Faktencheck stellt er weiter fest: "Der in der Kündigung angeführte Paragraf bedeutet, dass die Mitarbeiterin 'das Ansehen des Dienstes beschädigt' hätte."

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Ich habe den Kindern die christliche Bedeutung des Weihnachtsfestes erklärt. Aber ich durfte im Kindergarten ja nicht einmal sagen, dass das Jesuskind ein Bub ist - es musste gegendert werden, also 'geschlechterneutral' als Zwitter erklärt werden. Obwohl jeder weiß, dass er Sohn Gottes ist."
Die Leiterin des Kindergartens hätte sie deshalb zur Rede gestellt: "Sie sagte, dass ich mich an den Bildungsplan der MA 10 zu halten habe. Aber einige dieser Vorgaben kann ich nicht mit gutem Gewissen erfüllen."

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