18.12.15
Wegen muslimischen Grundschülern wurde Krippenspiel entchristlicht
„Weihnachtsfeier in einer Münchner Grundschule: Kinder präsentieren sich
als Kiwis, Orangen und Bananen verkleidet - anstatt als Maria und
Josef, Hirten und Engel. Die Lehrerin hatte das traditionelle
Krippenspiel durch eine Unterrichtseinheit über gesunde Ernährung
ersetzt. Sie wollte die große Zahl muslimischer Kinder (und Eltern)
nicht durch ein christlich geprägtes Spiel ausgrenzen. Diese mit den
Schülerinnen und Schülern abgestimmte Entscheidung löste bei manchen
Zuschauern Irritation aus, weil man sich nun einmal auf die vertraute
weihnachtliche Stimmung gefreut hatte.“ Das schreibt Irene Götz,
Professorin für Europäische Ethnologie an der
Ludwig-Maximilians-Universität München, in einem Gastbeitrag für das
Hamburger Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Außerdem berichtet die
Ethnologin über weitere „unterschiedliche Versuche“, „Kinder anderen
Glaubens oder ohne Religion in die Rituale der Weihnachtszeit zu
integrieren oder Alternativen zu schaffen“. Als Beispiel führt sie
Krippenspiele an, „in denen auch muslimische Kinder Hauptrollen
übernehmen“.
Mehr
Spiegel-Artikel:
Deutsche Traditionen: Nach alter Väter Brauch und... bitte?
Kommentare:
Bekommt man heute als Professorin keine Drittmittel mehr, wenn man nicht so richtig schön politisch korrekt diskutiert? Es ist sicherlich richtig, dass viele "Bräuche" in Deutschland historisch recht jung und eigentlich "zusammengesetzt" sind. Das ist aber noch lange kein Grund, diese Sitten auf dem Altar der sog. "Willkommenskultur" zu opfern. Die einfache Frage ist doch: Was kommt danach? Eine Gesellschaft, in der Frauen und Männer getrennt lernen und feiern, in der Frauen nicht Männer unterrichten und muslimische Frauen nicht Deutsche heiraten dürfen. In der "kritische" Kunstwerke abgehängt werden oder garnicht erst entstehen. Wesentlich sind eben nicht solche formellen Aktionen wie ein Integrationsgebot oder das berühmte Burka-Verbot. Entscheidend ist das Leben Tag für Tag, in dem wir unsere Sprache, unsere Kultur und unsere Sitten nicht einfach zur Disposition stellen dürfen. Auch wenn man dann vielleicht etwas schlechter Drittmittel beim Staat bekommt. Aber nun haben wir diese "Bräuche" nun einmal.
Mehr
Spiegel-Artikel:
Deutsche Traditionen: Nach alter Väter Brauch und... bitte?
Kommentare:
Befremdlich deutlich sind Motivation und Zielrichtung des
Kommentars erkennbar. Gewohnt wird über die individuelle Befindlichkeit
hinweggewischt. Jeder Mensch definiert sein Brauchtum und Tradition bzw. den
Raum in dem er sich wohlfühlt für sich. Und es ist sehr wohl des Deutschen
berechtigtes Anliegen, sich über dessen Zukunft in Anbetracht der zu
befürchtenden Veränderungen Sorgen machen zu dürfen. Da kann noch so oft versucht
werden, das Gegenteil mit heimatfeindlicher Motivation herbeizuschreiben. Wer
die Menschen dieses Landes nicht mitnimmt, hat sie irgendwann gegen sie. Der
Willen zum Konsens ist derzeit nicht auffindbar - auf allen Seiten. Leider
hilft dieser Kommentar da ebenso wenig.
Wer keine Traditionen mehr hat verliert seine Identität. Was ich hier von einer Professorin
höre ist das typische oberflächliche Geschwafel der neuen Zeit. Danke Frau
Professorin. Wir brauchen einen Halt. Der liegt in unserer Tradition. Es ist
sicher richtig, die sicher nicht "deutsch-national" sein muss. Es
sind aber regionale Traditionen und diese sollten bestehen bleiben. Die
Verleugnung der Tradition ist der erste Weg um seine Identität zu verlieren.
Wenn Deutschland nicht deutsch wäre, wären die Flüchtlinge wohl in Griechenland
und Italien geblieben.
Traditionen die in Wirklichkeit keine sind? Wie weit sollen
wir denn noch gehen? Ich bin Jahrgang `62 und mit Traditionen aufgewachsen.
Gerade die Festtage empfand ich als Warm und geborgen! Als Freude, die Jahr für
Jahr statt gefunden hat! Mir ist es egal, was hier irgend jemand schreibt! Für
mich ist es Tradition. Und es war für meine Eltern und Großeltern Tradition!
Und jetzt soll ich meinen Kindern oder meinem Kind beibringen, das es nicht so
ist? Aus reiner Rücksicht, nicht Menschen zu verletzen die einen anderen
Glauben haben? Wo bitte bleibt der Respekt? Wenn ich in einem anderen Land
leben möchte und selbst dort nur meinen Urlaub verbringen will, so muss ich
doch die dortige Lebensgewohnheit und Religion respektieren!!! Ich kann doch
nicht erwarten, das sich alles mir anpasst! Wir wollen niemanden verletzen.
Geht das soweit das wir uns selbst verletzen? Uns und unsere Traditionen
aufgeben? Wenn hier z. B. ein St. Martins Tag gefeiert wird, dann ist es der
ST. Martins Tag und kein Sternnudelsuppentag! Es wird niemand gezwungen mit zu
feiern! Genauso wenig wie ich gezwungen werde, den Ramadan einzuhalten! Jedem
das seine, sage ich! Punkt!
Wieder mal ein Artikel mit der Kernaussage: "Deutsche
Werte und Traditionen sind allesamt Mist! Habt deshalb keine Angst vor Veränderungen
ihr Angsthasen." ....Warum nur versucht man uns die aufgezwungene,
brachial mit der Brechstange herbeigeführte Veränderung nur so dermaßen
schmackhaft zu machen, wo doch eine Islamisierung angeblich überhaupt nicht
stattfindet??