31.1.16
Entwicklungsökonom: Merkel hat Flüchtlinge angelockt
Aus dem südlichen Afrika will rund ein Viertel der Einwohner auswandern.
Der Oxford-Forscher Paul Collier befürchtet nun, dass Merkel einen
Exodus aus Afrika heraufbeschworen hat. Er fordert einen radikalen
Schwenk in der deutschen Flüchtlingspolitik.
Der Entwicklungsökonom Paul Collier hat vor einer weiteren Eskalation der Flüchtlingskrise gewarnt und die Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel scharf kritisiert. Indem Merkel „die Türen geöffnet“ habe, habe sie den Asylbewerberzustrom verstärkt. „Sie hat Deutschland und Europa damit definitiv ein gewaltiges Problem aufgebürdet“, sagte der Afrika-Forscher Collier, der zu den renommiertesten Migrationsökonomen zählt und an der Universität Oxford lehrt, in einem Interview der Zeitung „Die Welt“. Deutschland grenze an keines der Krisen- und Kriegsländer. „All diese Menschen, die zu Ihnen kommen, haben sich aus sicheren Drittstaaten auf den Weg gemacht.“
Deutschland habe sogar „trotz bester Absichten Tote auf dem Gewissen“. Denn viele Menschen hätten Merkels Worte als Einladung verstanden „und sich danach erst auf den gefährlichen Weg gemacht, haben ihre Ersparnisse geopfert und ihr Leben dubiosen Schleppern anvertraut“, kritisierte Collier. Europa müsse „einen radikalen Schwenk in der Kommunikation“ machen. Es müsse klarstellen, dass sich Flüchtlinge nicht nach Europa aufmachen sollten. Stattdessen sollte ihnen in den Nachbarländern geholfen werden.
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Der Entwicklungsökonom Paul Collier hat vor einer weiteren Eskalation der Flüchtlingskrise gewarnt und die Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel scharf kritisiert. Indem Merkel „die Türen geöffnet“ habe, habe sie den Asylbewerberzustrom verstärkt. „Sie hat Deutschland und Europa damit definitiv ein gewaltiges Problem aufgebürdet“, sagte der Afrika-Forscher Collier, der zu den renommiertesten Migrationsökonomen zählt und an der Universität Oxford lehrt, in einem Interview der Zeitung „Die Welt“. Deutschland grenze an keines der Krisen- und Kriegsländer. „All diese Menschen, die zu Ihnen kommen, haben sich aus sicheren Drittstaaten auf den Weg gemacht.“
Deutschland habe sogar „trotz bester Absichten Tote auf dem Gewissen“. Denn viele Menschen hätten Merkels Worte als Einladung verstanden „und sich danach erst auf den gefährlichen Weg gemacht, haben ihre Ersparnisse geopfert und ihr Leben dubiosen Schleppern anvertraut“, kritisierte Collier. Europa müsse „einen radikalen Schwenk in der Kommunikation“ machen. Es müsse klarstellen, dass sich Flüchtlinge nicht nach Europa aufmachen sollten. Stattdessen sollte ihnen in den Nachbarländern geholfen werden.
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