21.1.16
Schwedens Katastrophe auf zwei Beinen
Es scheint, als würde für Schwedens Außenministerin im Moment so ziemlich alles falsch laufen.
Margot Wallström von der Sozialdemokratischen Partei stieg im Herbst 2014 mit viel Trara zur Außenministerin auf. Sie hatte ein völlig neues Konzept eingeführt: feministische Außenpolitik. In der Erklärung zur Außenpolitik von 2015 behauptete sie: "Jetzt wird eine feministische Außenpolitik formuliert, deren Zweck es ist Diskriminierung von Frauen zu bekämpfen, Bedingungen für Frauen zu verbessern und zu Frieden und Entwicklung beizutragen."
Ein Jahr später kennen wir das Ergebnis: Bei "feministischer Außenpolitik" geht es nicht so sehr um den Schutz der Interessen von Frauen, wie um Kriecherei gegenüber arabischen Staaten und den Palästinensern - und ständige Attacken auf Israel, die einzige Demokratie im Nahen Osten.
"Es ist eine Schande für Schweden, eine Außenministerin zu haben, die schon eine diplomatische Krise schafft, sobald sie nur den Mund aufmacht und die sich derart einseitig mit antidemokratischen Kräften gegen Israel verbündet, der einzigen Demokratie im Nahen Osten." — der politische Analyst Mathias Sundin in Aftonbladet.
"Wallström porträtiert Abbas als Pazifisten, der den Terrorismus verurteilt hat... Er hat nicht einen einzigen der Morde an 20 Israelis während der letzten Monate verurteilt. Im Gegenteil... Abbas sagte im September bezüglich der Gewalt gegen Israelis: 'Wir segnen jeden einzelnen Tropfen Blut, der in Jerusalem vergossen wird.' Und wir wissen, dass jeder von Israel verhaftete palästinensische Attentäter von der palästinensischen Autonomiebehörde belohnt wird. Wie kann Wallström dann behaupten, dass er Terrorismus verurteilt, wenn er ihn in Wahrheit mit dem Geld schwedischer Steuerzahler belohnt? ... Weiß Wallström vom Lob für Terrorismus? Weiß Wallström von den Belohnungen, die Terroristen bezahlt werden? Ja oder Nein?" — Kent Ekeroth, Partei Schwedendemokraten.
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