21.2.16
1 Liter, 500 Kilometer: Ein Motorrad, das auch mit Dreckwasser fährt
Mit etwas technischem Wissen und einer Menge Phantasie hat der
brasilianische Hobby-Erfinder Ricardo Azevedo in seiner Garage in São
Paulo ein sogenanntes Moto Power H2O
gebaut. Dafür hat er seine 23 Jahre alte Honda NX 200 in eine Art
wasserbetriebenes Motorrad verwandelt. Die Maschine nutzt eine
Autobatterie, um Strom zu produzieren. Mittels Elektrolyse entsteht eine
Zündung, die die Energie bereitstellt, um das Motorrad anzutreiben.
Azevedo: “Dieses Gerät spaltet die Wassermoleküle in Sauerstoff und Wasserstoff. Dabei entsteht mehr Wasserstoff, und ich nutze ihn, um den Motor des Motorrads anzutreiben.”
Mehrere Monate testete Azevedo sein Gefährt. Jetzt sei es fertig und könne dazu beitragen, die Luftverschmutzung zu senken, sagt er. Statt Kohlendioxid kommt aus dem Auspuff lediglich harmloser Wasserdampf.
Azevedo: “Dieses Motorrad läuft mit Wasserstoff aus normalem Wasser. In einem Test bin ich mehr als 500 Kilometer mit einem Liter Wasser gefahren.”
Azevedo testete verschiedene Wassersorten, etwa destilliertes Wasser oder normales Trinkwasser, aber auch solches aus einem stark verschmutzten Fluss in der Gegend. Das Ergebnis war immer dasselbe.
“Ich habe das verschmutzte Wasser aus dem Rio Tietê. Und zu meiner Überraschung funktionierte es mit diesem Wasser genau so wie mit sauberem Wasser. Ich benutze das Wasser aus dem Fluss nun als Treibstoff für mein Motorrad.”
Sicherlich nicht die einzige Antwort auf die Luftverschmutzung, aber sicher eine interessante mögliche Alternative zu fossilen Brennstoffen. Marcelo Alves ist Ingenieur und Professor an der Uni in São Paulo. Er findet das Konzept gut.
Marcelo Alves: “Jedes neue Gerät oder jede Arbeit verdient Respekt. Ich habe großen Respekt vor solchen Menschen, die sich Gedanken machen und dann mit den Dingen, die sie zu Hause haben, etwas herstellen, was funktioniert.”
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Azevedo: “Dieses Gerät spaltet die Wassermoleküle in Sauerstoff und Wasserstoff. Dabei entsteht mehr Wasserstoff, und ich nutze ihn, um den Motor des Motorrads anzutreiben.”
Mehrere Monate testete Azevedo sein Gefährt. Jetzt sei es fertig und könne dazu beitragen, die Luftverschmutzung zu senken, sagt er. Statt Kohlendioxid kommt aus dem Auspuff lediglich harmloser Wasserdampf.
Azevedo: “Dieses Motorrad läuft mit Wasserstoff aus normalem Wasser. In einem Test bin ich mehr als 500 Kilometer mit einem Liter Wasser gefahren.”
Azevedo testete verschiedene Wassersorten, etwa destilliertes Wasser oder normales Trinkwasser, aber auch solches aus einem stark verschmutzten Fluss in der Gegend. Das Ergebnis war immer dasselbe.
“Ich habe das verschmutzte Wasser aus dem Rio Tietê. Und zu meiner Überraschung funktionierte es mit diesem Wasser genau so wie mit sauberem Wasser. Ich benutze das Wasser aus dem Fluss nun als Treibstoff für mein Motorrad.”
Sicherlich nicht die einzige Antwort auf die Luftverschmutzung, aber sicher eine interessante mögliche Alternative zu fossilen Brennstoffen. Marcelo Alves ist Ingenieur und Professor an der Uni in São Paulo. Er findet das Konzept gut.
Marcelo Alves: “Jedes neue Gerät oder jede Arbeit verdient Respekt. Ich habe großen Respekt vor solchen Menschen, die sich Gedanken machen und dann mit den Dingen, die sie zu Hause haben, etwas herstellen, was funktioniert.”
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