2.2.16
Flüchtlingsströme nach und durch Europa (Wiener Vorlesungen)
Das Jahr 2015 wird in die Geschichte als jenes Jahr eingehen, in dem die
Globalisierung mit ihren Fragestellungen und drängenden Problemen nicht
nur Europa, sondern Zentral und Nordeuropa erreicht hat. Die EU und
ihre Mitgliedsstaaten sind mit Flüchtlingsströmen nach und durch Europa
konfrontiert, die in der zweiten Hälfte dieses Jahres ein nicht
vorstellbares Ausmaß erreicht haben. Von Jänner bis November 2015 wurden
ca. 1 Million Asylwerber registriert. Die Zahl der Personen, die über
das Mittelmeer flüchteten, erreichte im Oktober 2015 nach UN-Angaben mit
218.394 ihren bisherigen Höchststand. Die europäischen Staaten und die
EU erwiesen sich bei der Koordinierung der Flüchtlingsbewegung bisher
eher hilflos. Weder wurden die Außengrenzen geschützt, noch gelang es,
die Migrationsströme in der EU zu steuern.
Im Gespräch mit Hubert Christian Ehalt gehen der Migrationsforscher Heinz Fassmann sowie der Politikwissenschafter Anton Pelinka der Frage nach den Werten der Aufklärung und den Werten der Europäischen Union nach.
ORF3
Im Gespräch mit Hubert Christian Ehalt gehen der Migrationsforscher Heinz Fassmann sowie der Politikwissenschafter Anton Pelinka der Frage nach den Werten der Aufklärung und den Werten der Europäischen Union nach.
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