14.2.16

 

Situation christlicher Flüchtlinge in Deutschland verschlechtert

Immer mehr Übergriffe in deutschen Flüchtlingsheimen auf Christen

Von weiteren Übergriffen in Flüchtlingsheimen auf Menschen, die sich vom Islam ab- und dem Christentum zuwenden, hat Pfarrer Dr. Gottfried Martens von der Dreieinigkeits-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Berlin-Steglitz auf der Facebook-Seite seiner Gemeinde berichtet. Allmählich reiche es ihm mit der “Religion des Friedens”, schreibt der Pfarrer, dessen Gemeinde starken Zulauf durch Flüchtlinge hat. Conservo hat mehrfach auf das Elend christlicher Flüchtlinge in deutschen Flüchtlingsheimen hingewiesen, siehe:
Pastor Martens: “Alltägliche Christenverfolgung in Deutschland”
Verfolgung von Christen in Frankfurt/Main durch Moslems
Das Schweigen der christlichen Hirten
Deutschlands Flüchtlingsunterkünfte unter Scharia-Gewalt

„An das Klima erinnert, vor dem sie aus ihrer Heimat geflohen sind.”
SELK-Pfarrer zu Übergriffen auf Christen in Flüchtlingsheimen
(Berlin, 12.2.2016 – katholisch.de/selk) Rund 1.200 christliche Flüchtlinge, größtenteils muslimische Konvertiten aus dem Iran, Afghanistan, aber auch aus arabischen Herkunftsländern, gehören der Berliner Dreieinigkeits-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) mittlerweile an. Und die erzählen ihrem Pfarrer Dr. Gottfried Martens immer wieder von Drohungen und Übergriffen in ihren Unterkünften.

Deutliche Verschlechterung der Christensituation
In einem Interview mit katholisch.de, dem Internetportal der römisch-katholischen Kirche in Deutschland, hat Martens nun über die Vorfälle gesprochen. Martens beklagt, daß es im vergangenen halben Jahr zu einer deutlichen Verschlechterung der Situation christlicher Flüchtlinge in Flüchtlingsunterkünften gekommen sei. Es gebe verstärkt radikale Muslime, die diese Christen als “Kuffar”, als Ungläubige ansähen, die “den Tod verdient” hätten. Christen würden von Muslimen bedroht, man zeige ihnen Enthauptungsvideos auf Handys, verwehre ihnen den Zugang zur Küche, übe physische Gewalt und reiße ihnen die Taufkreuze vom Hals.

„Die Kirchen reagieren verschämt“
„In vielen Heimen wird ein Klima geschaffen, das unsere Gemeindemitglieder an das Klima erinnert, vor dem sie aus ihrer Heimat geflohen sind“, so Martens. Ein großes Problem bestehe darin, daß sowohl Behörden, die Polizei eingeschlossen, als auch Politiker und Journalisten sich sehr mit Kritik an den beschriebenen Zuständen zurückhielten, weil man offenbar Angst habe, Wasser auf die Mühlen derer zu geben, die diese Vorfälle für flüchtlingsfeindliche Propaganda missbrauchen könnten.

„Christen sind keine Versuchskaninchen“ – Deshalb getrennte Unterbringung
Martens spricht sich mit Nachdruck für eine getrennte Unterbringung christlicher und muslimischer Flüchtlinge aus. Auch wenn es „eine heikle Angelegenheit“ sei, sich für die Trennung von christlichen und muslimischen Flüchtlingen einzusetzen, sehe er nur darin eine Möglichkeit, Christen vor Übergriffen zu schützen. „Wir dürfen christliche Flüchtlinge nicht zu einer Art ´Versuchskaninchen’ von eigentlich lobenswerten Toleranzbemühungen machen, wenn sie dafür täglich in Angst leben müssen”, so Martens gegenüber katholisch.de. Dies sei zwar keine optimale Lösung, aber der erste praktische Schritt. Martens: „Danach muß allerdings ganz massiv an der religiösen Intoleranz vieler muslimischer Flüchtlinge gearbeitet werden.”
Der Steglitzer SELK-Pfarrer ist einer der wenigen Verfechter dieser Position und wird seit geraumer Zeit in dieser Eigenschaft häufig von den Medien zitiert, zu Talkshows eingeladen und interviewt. Zuletzt kam er auch in einem Beitrag der ARD-Sendung „Tagesthemen“ zu Wort. (http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-154135.html)

(Das Interview auf katholisch.de ist abrufbar unter: http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/sie-flehen-mich-an-sie-herauszuholen )

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