5.3.16

 

Schönbrunn: Aus dem Vorplatz wird ein Parkplatz

Der neue Flächenwidmungsplan sieht 300 Stellplätze gegenüber dem historischen Gebäude vor.

"Das ist ein Wahnsinn." Silke Kobald, ÖVP-Bezirksvorsteherin von Hietzing, ist verärgert. Und zwar wegen des Entwurfs zum neuen Flächenwidmungsplan für den Vorplatz zum Schloss Schönbrunn. Denn der sieht ihrer Meinung nach nur eines vor: Parkplätze.
Konkret: 230 Stellplätze für Autos und 72 für Busse. Aus der bisher als "Parkschutzgebiet" gewidmeten Grünfläche wird jetzt ein riesiger Parkplatz. Allerdings: Ach 300 neue Pflanzen werden gesetzt. "Das ist alles, was den Grünen zu diesem wichtigen Platz eingefallen ist? Parkplätze und ein bisschen Aufhübschung in Form von Bäumchen und Hecken?", fragt Kobald.


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Kommentare:

 Bemerkenswert, dass jetzt die Grünen die Zubetonierer sind und die Schwarzen die Bäumeretter - allerdings muss ich Frau Kobald in Schutz nehmen, die ist sehr, sehr engagiert und eine Lokalpolitikerin wie man sie sich nur wünschen kann. 

Ein weiterer Beleg für die Unfähigkeit der unseligen Stadträtin. Sie hat keinen Sachverstand und ist in diesem Ressort total überfordert. Anstatt ein zukunftsweisendes Gesamtkonzept zu einem international vorzeigbaren Glanzpunkt zu machen, versinkt sie gemeinsam mit dem dumpfen Planungsmagistrat im dilettierenden Kleingeist.

Diese Frau ist eine Zumutung und eine durch ständige Fehlleistungen verursachende sündteure Plage  

Die Wiener rot-grünInnen haben langsam bemerkt dass 2 Euro pro Stunde fürs Parken eine gesunde Einnahmequelle für das Stadtbudget ist, die mit der aktuell vorgeschrittenen Parkplatzvernichtung immer weniger bringen wird. Ich frage mich wie viel 1 Stunde Parken vor dem Schloß Schönbrunn kosten wird, 8 Euro oder mehr...?

Warum keine Tiefgarage dort zu errichten, wäre Platz für mehr Autos, die wären unsichtbar und die Oberfläche könnten der Sportverein weiterhin verwenden....? Weil das in den vassilaku'schen Endplan für den individuellen Verkehr in Wien nicht passt - die unterirdischen Flächen können, nach der erfolgten totalen Vertreibung des Autos, nicht begrünt werden oder schwer anderswie verwendet werden. So ist ein Sportverein als unschuldiges Opfer einer falschen Verkehrspolitik in Wien gefallen... 

Es ist immer erfreulich wenn sich die sonst ach-so-toleranten grünfundis mit dem richtigen Wortwahl als das was sie tatsächlich sind enttarnen, aber sonst auch:

1, wo lesen Sie bitte dass das Schloss selbst die neuen Parkplatze bezahlt??
Im Artikel finde ich nur "EINGEREICHT wurde das Projekt von der Schloss Schönbrunn... ges.m.b.H. Ausgearbeitet wurde es GEMEINSAM mit der Stadt Wien."
Einreichen und bezahlen sind zwei Paar Schuhe!
2, den Flächenwidmungsplan kann nur die Stadt Wien ändern, keiner darf in der Stadt bauen was er will, wo er will. Die Stadt Wien hat also beschlossen, statt des Sportvereins dort lieber einen Parkplatz zu haben.
3, ein Parkplatz war früher direkt vor dem Eingang zum Schloß Schönbrunn und vor ein paar Jahren, im Zuge der Umgestaltung, wurden alle Parkplätze ersatzlos gestrichen und mit einer leeren Beton- und Schotterwüste ersetzt. Jetzt hat man/frau endlich bemerkt dass die Parkplätze für den normalen Betrieb des Schlosses fehlen und jetzt wird auf dem Sportplatz ein neuer Parkplatz gebaut.

Die Kosten der falschen Entscheidungen trägt, wie immer der Steuerzahler.


Damit ist die Rechnung noch einfacher, statt jahrzehntelang ein paar Euro pro Stunde einehmen, wird so auf einmal 20-30 Millionen kassiert, ohne Risken und Folgekosten.

Das geht in mehreren Schritten, zuerst die bestehenden Parkplätze streichen, dann ein paar Jahre aus grün-ideologischen Gründen gegen der Errichtung neuer Parkplätze sein, dann den Flächenwidmungsplan völlig ideologiefrei abändern und von der Grünzone eine Verkehrsfläche machen, die gleich um den gestigenen Wert verkaufen... und so hat die Vassilaku wieder genug Geld für weitere belustigenden Quasi-Verkehrsprojekte. Was kommt auf uns jetzt noch zu, schwule und lesbische Zebra-Streifen, Begegnungszone Gürtel, Tempo 30 auf der Tangente...  


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