6.4.16
Informationsgeld
Die Banken buchen leider beim "Kreditausfall" NUR die Forderung als Aufwand aus,
OHNE zugleich die Sichteinlage (ihre eigene Verbindlichkeit am
Girokonto des Kreditnehmers) auch als ao. Ertrag aufzulösen. Würden sie
so buchen, dann wäre der Kreditausfall erfolgsneutral und sie hätten KEIN RISIKO!
Ihr Argument, warum sie das nicht tun, ist ziemlich naiv und frech: sie behaupten, dass dann nämlich das Giralgeld, das ja inzwischen z.B. zum Baumeister weiter überwiesen wurde, wenn der Kreditnehmer sich vom Kredit ein Haus gekauft hat, von DESSEN Konto "verschwinden" würde.
Was aber jeder weiß, der sich in der BILANZBUCHHALTUNG auskennt, ist, dass diese ertragswirksame Auflösung ja nicht auf den Girokonten sonder auf der Bilanzebene (also einmal am Jahresende pauschal für alle ausgefallenen Kredite) gebucht würde und ZUGLEICH eine "Rücklage zur Umlaufsicherung" dotiert würde, damit das Giralgeld im Umlauf bleibt (d.h. dieser Ertrag nicht als "Gewinn" ausgeschüttet werden kann).
Damit wären gleich mehrere "Fliegen mit einer Klappe erschlagen":
1) Kreditausfälle von Banken wären erfolgsneutral;
2) Das Giralgeld bleibt (zum Unterschied von der Kreditrückzahlung) im Umlauf, womit Deflation vermieden wird;
3) Für diese Art der Bankenrettung (Debt-Equity-Swap) würde KEIN CENT Steuergeld benötigt und
4) dieses neu entstandene Eigenkapital ("Rücklage zur Umlaufsicherung") entspräche einer Staatsbeteiligung an den Banken, was zu politischer Unabhängigkeit von den Banken führt und ebenfalls den Staat (die Bevölkerung) KEINEN CENT Steuergeld kosten würde!
Das sind auch schon die Gründe, weshalb die Banken das nicht lieben werden: Sie verlieren das Erpressungspotential gegenüber Staat und Realwirtschaft (ihren sogenannten Schuldnern).
"Risiko" besitzen Banken schon heute nicht, denn dieses existiert als statistischer Terminus nur dann, wenn eine entsprechende Verteilung bekannt und stabil ist. Preise und Wirtschaftslagen besitzen aber keine bekannte "Verteilung", womit es sich korrekt formuliert um UNSICHERHEIT und nicht um RISIKO handelt. Ihre viel gepriesenen "statistischen Methoden zur Risikokontrolle" sind daher, wissenschaftlich betrachtet, schlicht und einfach nicht anwendbar! Wer anderes behauptet begeht Wissenschaftsbetrug!
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Im Kern funktioniert unser heutiges Geldsystem als Nullsummenspiel, weil wir die doppelte Buchhaltung zu seiner Verwaltung verwenden. Jeder Betrag, der für einen Teilnehmer einen "Gewinn" darstellt, muss daher für irgend einen anderen einen "Verlust" bedeuten, da die Beträge immer in gleicher Höhe auf beiden Seiten gebucht werden. Die einzige Möglichkeit Geld anders zu vermehren besteht in der Verschuldung der Geschäftsbanken bei der Kreditvergabe ("Luftgeldschöpfung durch Bilanzverlängerung"). Diese ist aber durch die Eigenkapitalregel der Banken (Basel III) begrenzt. Wollen Banken das ausweiten, müssen sie ihr Vermögen höher bewerten, dadurch (Inflationswirkung) verliert aber das geschöpfte Geld an Wert, während die Schulden weiter steigen und sie sind gezwungen, abermals mehr Geld zu "schöpfen".
Ihr Argument, warum sie das nicht tun, ist ziemlich naiv und frech: sie behaupten, dass dann nämlich das Giralgeld, das ja inzwischen z.B. zum Baumeister weiter überwiesen wurde, wenn der Kreditnehmer sich vom Kredit ein Haus gekauft hat, von DESSEN Konto "verschwinden" würde.
Was aber jeder weiß, der sich in der BILANZBUCHHALTUNG auskennt, ist, dass diese ertragswirksame Auflösung ja nicht auf den Girokonten sonder auf der Bilanzebene (also einmal am Jahresende pauschal für alle ausgefallenen Kredite) gebucht würde und ZUGLEICH eine "Rücklage zur Umlaufsicherung" dotiert würde, damit das Giralgeld im Umlauf bleibt (d.h. dieser Ertrag nicht als "Gewinn" ausgeschüttet werden kann).
Damit wären gleich mehrere "Fliegen mit einer Klappe erschlagen":
1) Kreditausfälle von Banken wären erfolgsneutral;
2) Das Giralgeld bleibt (zum Unterschied von der Kreditrückzahlung) im Umlauf, womit Deflation vermieden wird;
3) Für diese Art der Bankenrettung (Debt-Equity-Swap) würde KEIN CENT Steuergeld benötigt und
4) dieses neu entstandene Eigenkapital ("Rücklage zur Umlaufsicherung") entspräche einer Staatsbeteiligung an den Banken, was zu politischer Unabhängigkeit von den Banken führt und ebenfalls den Staat (die Bevölkerung) KEINEN CENT Steuergeld kosten würde!
Das sind auch schon die Gründe, weshalb die Banken das nicht lieben werden: Sie verlieren das Erpressungspotential gegenüber Staat und Realwirtschaft (ihren sogenannten Schuldnern).
"Risiko" besitzen Banken schon heute nicht, denn dieses existiert als statistischer Terminus nur dann, wenn eine entsprechende Verteilung bekannt und stabil ist. Preise und Wirtschaftslagen besitzen aber keine bekannte "Verteilung", womit es sich korrekt formuliert um UNSICHERHEIT und nicht um RISIKO handelt. Ihre viel gepriesenen "statistischen Methoden zur Risikokontrolle" sind daher, wissenschaftlich betrachtet, schlicht und einfach nicht anwendbar! Wer anderes behauptet begeht Wissenschaftsbetrug!
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Im Kern funktioniert unser heutiges Geldsystem als Nullsummenspiel, weil wir die doppelte Buchhaltung zu seiner Verwaltung verwenden. Jeder Betrag, der für einen Teilnehmer einen "Gewinn" darstellt, muss daher für irgend einen anderen einen "Verlust" bedeuten, da die Beträge immer in gleicher Höhe auf beiden Seiten gebucht werden. Die einzige Möglichkeit Geld anders zu vermehren besteht in der Verschuldung der Geschäftsbanken bei der Kreditvergabe ("Luftgeldschöpfung durch Bilanzverlängerung"). Diese ist aber durch die Eigenkapitalregel der Banken (Basel III) begrenzt. Wollen Banken das ausweiten, müssen sie ihr Vermögen höher bewerten, dadurch (Inflationswirkung) verliert aber das geschöpfte Geld an Wert, während die Schulden weiter steigen und sie sind gezwungen, abermals mehr Geld zu "schöpfen".