7.4.16
Schlösserwelten Europas: Estremadura, Portugal
In dieser Folge: Am westlichsten Zipfel Europas recken sich drei
gewaltige Schlösser gen Himmel - der Palast der Marquis de Fronteira,
der Kummerpalast in Sintra und der Königspalast Queluz. Von maurischen
Herrschern erbaut oder stark vom orientalischen Stil beeinflusst, bilden
die Paläste einen Ring um Lissabon, einstige Residenzstadt.
Außerhalb von Lissabon thront über dem Bergort Sintra der
Kummerpalast. Sein Erbauer mischte alle erdenklichen Stile vom Rokoko
bis hin zu maurischen Elementen nach seinem Geschmack. Das
Märchenschloss auf dem luftigen Hügel bot dem Hof für die heißen
Sommermonate einen Zufluchtsort, der einen atemberaubenden Blick über
den Atlantik gewährt.
Der Palácio Nacional de Mafra demonstriert als Klosterschloss den Größenwahn von König João V. Doch die eigentliche Schatzkammer ist die Bibliothek.
Lissabon, die Stadt der sieben Hügel, war eine stolze und reiche Metropole, als sie am 1. November 1755 die Folgen eines verheerenden Erdbebens zu spüren bekam. Mehr als 60.000 Menschen starben an diesem Tag, und nur wenige Gebäude konnten den immensen Naturkräften Stand halten. Der Palácio dos Marqueses de Fronteira ist einer der wenigen, die wegen ihrer günstigen Hügellage das Beben unbeschadet überstanden. So zeugt der Renaissancepalast vom Prunk des portugiesischen Adels zur Blütezeit Lissabons. Die Nachfahren des Bauherrn leben bis heute auf Fronteira.
Kaum mehr als fünf Meilen vom Zentrum Lissabons entfernt liegt das Schloss Queluz - "welch ein Licht". Der rosarote Palast ist ein vollkommenes Beispiel für das portugiesische Rokoko.
Der Palácio Nacional de Mafra demonstriert als Klosterschloss den Größenwahn von König João V. Doch die eigentliche Schatzkammer ist die Bibliothek.
Lissabon, die Stadt der sieben Hügel, war eine stolze und reiche Metropole, als sie am 1. November 1755 die Folgen eines verheerenden Erdbebens zu spüren bekam. Mehr als 60.000 Menschen starben an diesem Tag, und nur wenige Gebäude konnten den immensen Naturkräften Stand halten. Der Palácio dos Marqueses de Fronteira ist einer der wenigen, die wegen ihrer günstigen Hügellage das Beben unbeschadet überstanden. So zeugt der Renaissancepalast vom Prunk des portugiesischen Adels zur Blütezeit Lissabons. Die Nachfahren des Bauherrn leben bis heute auf Fronteira.
Kaum mehr als fünf Meilen vom Zentrum Lissabons entfernt liegt das Schloss Queluz - "welch ein Licht". Der rosarote Palast ist ein vollkommenes Beispiel für das portugiesische Rokoko.