12.6.16

 

DAB+ ... Was ist Digitalradio?

DAB+ (Digital Audio Broadcast Plus) oder einfacher gesagt 'Digitalradio' kann man mit digitalem Fernsehen vergleichen, das eine bessere Bildqualität hat. Digitalradio wird zukünftig die herkömmlichen UKW Frequenzen ablösen und neben einer verbesserten Klangqualität viele Vorteile bringen, wie z.B. den landesweiten Empfang des Lieblingssenders ohne störendes Rauschen.
 
Das Senden auf digitalen Frequenzen schont Energieressourcen und ist daher wesentlich kostengünstiger als das Senden über UKW. Um Digitalradio empfangen zu können, benötigt man DAB+ Radiogeräte, die nun im Handel erhältlich sind. Auch einige Autohersteller setzen bereits jetzt auf diesen kommenden Trend und statten neue Autos standardmäßig mit DAB+ Radios aus.
 
Ebenso sollen DAB+ taugliche Smartphones und Tablets auf den Markt gebracht werden. Übergangsweise wird es Radiogeräte geben, die sowohl DAB+ als auch UKW Frequenzen empfangen können. In absehbarer Zeit werden jedoch die UKW Frequenzen ganz abgestellt werden – in Norwegen bereits im Jahr 2017. Die Zukunft des Radios ist eindeutig digital.
 
In Deutschland gibt es DAB+ schon seit 2011 und in der Schweiz seit 2012. In beiden Ländern war der ERF von Anfang an als Pionier mit dabei und erreicht seitdem viele neue Hörer.
 

Für uns als ERF bedeutet die Einführung von DAB+ in Österreich eine einmalige und noch nie dagewesene Möglichkeit, Radio auszustrahlen. Zum ersten Mal in der mehr als 30-jährigen Geschichte des ERF Österreich können wir nun im eigenen Land mit christlichem Radio ON AIR sein, und das sogar mit zwei Sendern für unterschiedliche Zielgruppen. DAB+ startete am 28. Mai 2015 und soll ein ganzes Jahr lang im Raum Wien getestet werden.
 
Danach erfolgt der landesweite Ausbau von DAB+. Wir vom ERF sind bereits fix beim Testbetrieb mit dabei. Für den Dauerbetrieb danach benötigen wir jedoch eine Radiolizenz von der zuständigen Behörde. Daher sammeln wir bereits JETZT schon Unterschriften, um bei der Behörde den Bedarf von christlich-überkonfessionellem Radio in Österreich nachzuweisen. Dürfen wir mit Ihrer Stimme rechnen?
 
 Hier kann man online unterschreiben

TPEG Verkehrsinformation

Verkehrsinformation kennt man in gesprochener Form von den Verkehrsnachrichten, die im Bedarfsfall ad hoc im Autoradio hörbar werden. Zusätzlich besteht bei UKW auch die Möglichkeit über RDS-TMC diese Informationen eingeschränkt in textlicher Form für das Radiodisplay oder als Dateninformation für Navigationssysteme auszustrahlen - allerdings nur sehr wenige Informationen, die oft so lange für die Übertragung benötigen, dass sie dann oft gar nicht mehr aktuell sind. Mit DAB+ sind diese massiven Einschränkungen Geschichte, da über den zukünftigen Verkehrsinformationsstandard TPEG, vielfältigste Verkehrsinformationen in kürzester Zeit in die Navigationssysteme und damit in die Routenplanungen einfließen können. Hier werden nicht nur Stau-, Baustelleninformationen oder Geisterfahrermeldungen übermittelt, sondern es können exemplarisch auch die Fahrpläne öffentlicher Verkehrsmittel, freie Parkplätze in Parkhäusern, Wetterinformationen oder für die Zukunft etwa die nächste freie Stromtankstelle in die Routenplanung einbezogen werden. Grundlage ist, dass im jeweiligen Verbreitungsgebiet die relevanten Daten zur Verfügung stehen und ausgestrahlt werden. Wir wollen in Österreich eine ausgereifte Lösung anbieten und haben dafür ein TPEG-Kompetenzteam an der Fachhochschule Technikum Wien ins Leben gerufen, wo anwendungsorientierte Forschung auf akademischen Niveau erfolgt und eine Zusammenarbeit mit der Industrie und den Betreibergesellschaften im Verkehrswesen stattfindet.
Das ist nicht reine Zukunftsmusik - das passiert bereits in vielen europäischen Ländern!


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