11.6.16
Sex-Plakate der BZgA stoppen!
Nackte
Comic-Figuren in verschiedenen Sex-Posen und Konstellationen hängen
seit einigen Wochen deutschlandweit an über 65.000 Plakatwänden. Die 4
Mio. Euro teure Kampagne „Liebesleben“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
ist Teil der aktuellen Strategie der Bundesregierung zur Eindämmung von
HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, die das
Bundeskabinett am 6. April 2016 verabschiedet hat.
Mit Bildern von Homo- und Heteropärchen bei sexuellen Handlungen und Slogans wie „Egal worauf ihr steht, benutzt Kondome“, „Brennt´s im Schritt“ oder „Dein Ex juckt Dich noch immer?“ setzt die BZgA weiter auf einen „offenen Umgang mit Sexualität“. Die Comic-Motive sollen die „bunte Vielfalt von Sexualität widerspiegeln“ und „sexuell übertragbare Krankheiten enttabuisieren“.
Viele Eltern sind
entsetzt über die freizügigen Darstellungen und zweideutigen Sprüche auf
den Plakaten, denen sie u.a. vor Schulen, Kindergärten und Spielplätzen
tagtäglich mit ihren Kindern begegnen. Gerade weil es sich
dabei um Cartoons handelt, können sich Kinder dem nur schwer entziehen.
De facto propagiert die Kampagne genau das promiskuitive Verhalten,
welches eine der Hauptursachen für kaputte Familienbeziehungen und
sexuell übertragbare Krankheiten ist.
Bitte
unterzeichnen Sie die Petition an Bundesgesundheitsminister Hermann
Gröhe (jede Unterzeichnung löst eine persönliche E-Mail an ihn aus) und
fordern Sie ihn damit auf, diese schamverletzende Kampagne unverzüglich
zu beenden und künftige Kampagnen vor Veröffentlichung
dahingehend gründlich zu prüfen, ob sie für unsere Kinder keine
Gefährdung darstellen. Bitte setzen Sie beim Unterzeichnen das Häkchen, damit wir Sie über diese Aktion weiter informieren können.
Bei
der Vorstellung der Kampagne „Liebesleben“ hat
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), in dessen Zuständigkeit
die Arbeit der BZgA fällt, deren unermüdliche Aufklärungsarbeit gelobt
und gefordert, bei diesen Anstrengungen nicht nachzulassen. Die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Prof. Dr. Rita Süssmuth zeigte sich „überzeugt, dass die neue Kampagne die Menschen erreichen wird“. Unterstützt wird die Kampagne vom Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV).
Deutliche
Kritik an der Kampagne äußerte jetzt der Präsident der Deutschen
Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung, Dr. Jakob Pastötter: „Die
Gefühls- und Gedankenwelt der Kinder reagiert auf solche Bilder. (…)
Solche Bilder wecken die Fantasie der Kinder und regen zum Nachspielen
an“. Darüber hinaus werde Sex als „bedeutungsloser, leicht zu konsumierender Spaß dargestellt,
an dessen mögliche Konsequenzen man dank Kondomen keinen Gedanken mehr
verschwenden muss. Dabei gibt es auch sexuell übertragbare Krankheiten,
vor denen Kondome nicht 100% schützen – damit wird eine falsche
Sicherheit suggeriert“.
Inzwischen wurde wegen Verbreitung pornographischer Schriften an Minderjährige gegen die BZgA Strafanzeige gestellt.
Wie das Medienmagazin Pro berichtete, sind beim Deutschen Werberat in Berlin inzwischen 17 Beschwerden gegen die Plakate eingegangen, „ungewöhnlich viele, wie eine Sprecherin gegenüber Pro mitteilte“.
Werbekampagnen des Bundes fallen allerdings gar nicht in die
Zuständigkeit des deutschen Werberates. Er kann hier nicht tätig werden.
Umso wichtiger ist es deshalb, dass sich viele tausend Menschen an dieser Petition beteiligen. Die
Kampagne „Liebesleben“ verletzt die Intimsphäre der Kinder,
Jugendlichen und Erwachsenen, missachtet den Kinder-und Jugendschutz und
untergräbt das grundgesetzlich garantierte Erziehungsrecht der Eltern.
Deshalb:
Unterzeichnen Sie jetzt gleich die Online-Petition an
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Als Gesundheitsminister sollten
ihm die seelische Gesundheit und der Schutz unserer Kinder vor
Sexualisierung ebenso am Herzen liegen, wie der Schutz vor sexuell
übertragbaren Krankheiten.
Weitere Informationen:http://www.liebesleben.de
http://www.bmg.bund.de
https://demofueralle.wordpress.com
http://www.pro-medienmagazin.dehttp://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/8473970/-liebesleben--statt--gib-aids-keine-chance-.html
Kommentare:
Ich vermisse in der Öffentlichkeit Werte und Normen, die die Gesellschaft viel mehr bräuchte als Aufklärung über HIV.
Man fühlt sich langsam echt belästigt. ich will meine Kinder selbst aufklären, was jeder hinter verschlossen Tüten macht ist jedem selbst überlassen. man übernimmt und nimmt sich das Recht heraus unsere Kinder aufzuklären. wozu hat man Eltern?
Balzeve Schmidt
http://www.bmg.bund.de
https://demofueralle.wordpress.com
http://www.pro-medienmagazin.dehttp://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/8473970/-liebesleben--statt--gib-aids-keine-chance-.html
Kommentare:
Ich vermisse in der Öffentlichkeit Werte und Normen, die die Gesellschaft viel mehr bräuchte als Aufklärung über HIV.
Man fühlt sich langsam echt belästigt. ich will meine Kinder selbst aufklären, was jeder hinter verschlossen Tüten macht ist jedem selbst überlassen. man übernimmt und nimmt sich das Recht heraus unsere Kinder aufzuklären. wozu hat man Eltern?
Balzeve Schmidt