14.12.16
Von St. Ottenhaim zum Priesterkarzer - Ein Streifzug zu den seltsamen kirchlichen Orten Wiens
Den Stephansdom, die Karlskirche oder "Maria am Gestade": Wer kennt sie
nicht, die großen und berühmten Kirchen Wiens? Doch in den Gemäuern der
Altstadt verbergen sich zahlreiche kleinere Kultstätten oder andere
kirchengeschichtlich interessante Orte - die öffentlich oft gar nicht
zugänglich sind.
MEMO lädt am Abend des Feiertags "Mariä Empfängnis" zu einem Streifzug
zu größtenteils verborgenen Sehenswürdigkeiten Wiens ein. Zum Beispiel:
Im Palais Batthyany, in der Herrengasse, wurde erst vor kurzem eine
Privatkapelle freigelegt, die der "Unbefleckten Empfängnis Mariens"
geweiht ist.
Oder: Gleich "ums Eck" von "Maria am Gestade" wurde in der Kapelle des
Alten Rathauses lange ein Heiliger "Ottenhaim" verehrt - bis ein Dekret
aus Rom diesem Kult ein Ende bereitete.
Und: In der Wollzeile, unter dem erzbischöflichen Palais, sind bis heute
zumindest die Überreste eines "Priesterkarzers" zu sehen, in dem früher
straffällige Geistliche eingesperrt worden sind.
Ö1 Memo
Ö1 Memo