25.4.17
Hunde-Malaria (Babesiose beim Hund)
Babesiose beim Hund, auch Hunde-Malaria oder Piroplasmose genannt, ist eine von Blutparasiten (Babesien bzw. Piroplasmen) hervorgerufene Infektionskrankheit. Die Parasiten werden meist von Zecken übertragen und zerstören die roten Blutkörperchen des Hundes. Dadurch kommt es bei Hunden mit Babesiose zu einer fortschreitenden Blutarmut (Anämie).
Die Hunde-Malaria tritt plötzlich (akut) auf. Da es aber oft nicht möglich ist, die Parasiten vollständig zu beseitigen, verläuft die Babesiose häufig chronisch.
Ursache der Hunde-Malaria (Babesiose beim Hund) sind Blutparasiten, welche die roten Blutkörperchen befallen. Diese gehen dadurch zugrunde. Es gibt verschiedene Unterarten von Babesien, die unterschiedliche starke Krankheitsverläufe beim Hund hervorrufen. Sie werden von verschiedenen Zeckenarten übertragen.
In Deutschland sind vor allem die Auwaldzecke und die Braune Hundezecke als Überträger der Hunde-Malaria relevant. Ursprünglich waren nur Hunde an Babesiose erkrankt, die aus südeuropäischen Ländern importiert wurden oder sich dort aufgehalten haben. Inzwischen treten aber auch Fälle von Hunde-Malaria innerhalb Mitteleuropas auf.
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Babesiose
Symptome Nach 1 Woche allmählich zunehmendes Unwohlsein, Übelkeit, Appetitverlust und Müdigkeit. Später hohes Fieber, starke Schweißausbrüche, Muskelschmerzen und Kopfschmerzen.
Therapie Malariamitteln, Chinin und Clindamycin für 7 Tage
Vorbeugung Vermeidung von Zeckenstichen
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