6.4.17
Diabetes mellitus
Bei Diabetes mellitus handelt es sich um eine Fehlregulation des Insulinhaushalts. Je nach Ursache der Erkrankung liegt ein Insulin-Mangel (Diabetes mellitus Typ 1) oder eine zunehmende Unempfindlichkeit des Körpers gegenüber Insulin (Diabetes mellitus Typ 2) vor. Die Folge ist allerdings dieselbe: ein zu hoher Zuckergehalt im Blut.
Insulin ist ein
körpereigenes Hormon, das in den Inselzellen der Bauchspeicheldrüse
produziert wird. Bei Diabetes Typ 1 werden diese Zellen durch
körpereigene Abwehrmechanismen zerstört. Ursache für den Diabetes ist in
diesem Fall also eine Autoimmunerkrankung. Betroffene können Ausbruch
und Verlauf der Stoffwechselerkrankung nur bedingt durch einen gesunden
Lebensstil beeinflussen. Die Veranlagung zu Typ 1-Diabetes ist bis zu
einem gewissen Grad vererbbar, der konkrete Auslöser meist nicht
bekannt. Es ist somit nicht möglich, dieser Form der Zuckerkrankheit
vorzubeugen. Die typischen Symptome
des Diabetes mellitus, wie starker Durst und vermehrtes Wasserlassen,
treten beim Typ 1 meist plötzlich und heftig auf. Häufig sind Kinder und
Jugendliche von dieser Form des Diabetes betroffen, Erkrankungen nach
dem 25. Lebensjahr sind möglich, allerdings selten.
Hauptrisikofaktor für Diabetes Typ 2 ist dagegen Übergewicht. Wer ungesunde, also fett- und zuckerreiche Ernährung vermeidet und für regelmäßige Bewegung sorgt, kann das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, deutlich senken. Allerdings spielt auch bei Typ 2 die Vererbung eine Rolle. Hier fehlen zu Anfang der Erkrankung meist eindeutige Symptome, sodass die Diagnose nicht selten zufällig gestellt wird. Die Krankheit tritt meist im höheren Lebensalter auf, allerdings ist deutlich eine Tendenz zu einem Beginn in jüngeren Jahren erkennbar. Heutzutage sind vermehrt bereits Kinder und Jugendliche von dieser Art des Diabetes betroffen, was direkt mit dem sich wandelnden ungesünderen Lebensstil in Verbindung zu bringen ist.
Hauptrisikofaktor für Diabetes Typ 2 ist dagegen Übergewicht. Wer ungesunde, also fett- und zuckerreiche Ernährung vermeidet und für regelmäßige Bewegung sorgt, kann das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, deutlich senken. Allerdings spielt auch bei Typ 2 die Vererbung eine Rolle. Hier fehlen zu Anfang der Erkrankung meist eindeutige Symptome, sodass die Diagnose nicht selten zufällig gestellt wird. Die Krankheit tritt meist im höheren Lebensalter auf, allerdings ist deutlich eine Tendenz zu einem Beginn in jüngeren Jahren erkennbar. Heutzutage sind vermehrt bereits Kinder und Jugendliche von dieser Art des Diabetes betroffen, was direkt mit dem sich wandelnden ungesünderen Lebensstil in Verbindung zu bringen ist.