6.4.17

 

Microsoft verrät, welche Daten Windows 10 sammelt

Erstmals gibt Microsoft Einblick, welche Daten Windows 10 sammelt. Zudem gelobt der US-Konzern Besserung und will künftig weniger Daten erheben. 

Kurz vor der Veröffentlichung des Creators Updates gab Microsoft erstmals Einblick, welche Daten Windows 10 sammelt. Das Betriebssystem wurde immer wieder kritisiert, da es eine ungewöhnlich hohe Zahl an Daten erhebt und an den US-Konzern übermittelt. In einem Eintrag auf dem Microsoft-Portal TechNet erklärt Microsoft die zahlreichen erhobenen Datenparameter.

Microsoft teilt diese in neun verschiedene Kategorien auf, wobei neben allgemeine Daten, wie Gerät, Programm und Nutzername, auch Details zur Programm- und Medien-Nutzung, Installation, Browser- und Suchverlauf sowie handschriftliche und Spracheingaben erfasst und dokumentiert werden. Laut Microsoft seien die Daten erforderlich, um Windows laufend zu verbessern. So gab es beispielsweise ein Problem mit der „Windows Alarm“-App, die unter scheinbar zufälligen Bedingungen nicht funktionierte. Mit den erhobenen Daten konnte das Problem, das lediglich nach längerer Nutzungsdauer auftrat, identifiziert und behoben werden. Auch Treiber-Probleme, ein Windows-Nutzern wohlbekanntes Problem, könnten durch die erhobenen Daten schneller behoben werden.

Datenschützer kritisierten bereits im Vorfeld, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen würden. Die Artikel-29-Datenschutzgruppe kritisierte Microsoft dafür, dass eine „noch nie dagewesene Menge an Nutzungsdaten“ an den Konzern geschickt werden, die Zweifel am Verwendungszweck aufkommen lassen. „Microsoft sollte klar darüber informieren, welche Art von persönlichen Daten erfasst werden und zu welchem Zweck. Ohne diese Aufklärung kann es auch kein Einverständnis geben und das Sammeln der Daten wäre illegal.“ 

futurezone
 

Comments: Kommentar veröffentlichen

<< Home

This page is powered by Blogger. Isn't yours?