6.4.17
Drucker und Co zunehmend im Visier von Angreifern
Der
Technologiekonzern HP forscht in seinen HP Labs im britischen Bristol
zur Gerätesicherheit. Auch Laserprinter wurden sicherheitstechnisch
aufgerüstet.
Niemand weiß, ob seine Geräte tatsächlich sicher sind", sagte Nick Lazaridis der bei HP für das Europa- und Afrikageschäft zuständig ist, bei einer Veranstaltung des Technologiekonzerns zum Thema Cybersicherheit am Mittwoch in London. Es gebe jede Menge Einfallstore für Angriffe, die zunehmende Verbreitung vernetzter Geräte und mit dem Internet verbundener Dinge stelle die Branche vor große Herausforderungen.
Denn während Angriffe auf Server und Netzwerke zuletzt abgenommen
hätten, würden Notebooks, Smartphones, aber auch andere Endgeräte
zunehmend in den Fokus Cyberkrimineller rücken, warnte Lazaridis.
Drucker, Thermostate, Kassensysteme oder auch Implantate seien heute
kleine Computer, die verwundbar seien, sagt der HP-Manager: "Alles, was
eine IP-Adresse hat, kann angegriffen werden."
Welchen Schaden solche vernetzten Geräte anrichten können, wenn sie mit Schadsoftware infiziert werden, zeigte im Herbst vergangenen Jahres der Angriff auf den Internet-Dienstleister Dyn, bei dem Millionen vernetzter Geräte, von Druckern bis hin zu Baby-Monitoren, die Server des Unternehmens mit Anfragen überhäuften und schließlich in die Knie zwangen. Teile des Internets waren daraufhin kurzfristig nicht mehr erreichbar.
Nun wurde die Technik auch in die Laserjet-Drucker des Konzerns integriert. Seit Mittwoch sind die sicherheitstechnisch aufgerüsteten Geräte der A3-Serie in 80 Ländern weltweit verfügbar. Es gibt hunderte Millionen Drucker auf der Welt, aber nur zwei Prozent davon seien sicher, warnt Wall. Das Bewusstsein für die daraus resultierenden Gefahren sei bei vielen Firmen nicht vorhanden.
Die Bedrohungen würden aber nicht bei PCs, Druckern und Wearables aufhören. In den nächsten Jahren würden auch Alltagsgegenstände wie Sessel, Tische, Gläser und Verpackungsmaterial mit dem Internet verbunden werden, sagte Wall. "Das sind alles potenzielle Sicherheitsbedrohungen."
futurezone
Niemand weiß, ob seine Geräte tatsächlich sicher sind", sagte Nick Lazaridis der bei HP für das Europa- und Afrikageschäft zuständig ist, bei einer Veranstaltung des Technologiekonzerns zum Thema Cybersicherheit am Mittwoch in London. Es gebe jede Menge Einfallstore für Angriffe, die zunehmende Verbreitung vernetzter Geräte und mit dem Internet verbundener Dinge stelle die Branche vor große Herausforderungen.
Welchen Schaden solche vernetzten Geräte anrichten können, wenn sie mit Schadsoftware infiziert werden, zeigte im Herbst vergangenen Jahres der Angriff auf den Internet-Dienstleister Dyn, bei dem Millionen vernetzter Geräte, von Druckern bis hin zu Baby-Monitoren, die Server des Unternehmens mit Anfragen überhäuften und schließlich in die Knie zwangen. Teile des Internets waren daraufhin kurzfristig nicht mehr erreichbar.
Nun wurde die Technik auch in die Laserjet-Drucker des Konzerns integriert. Seit Mittwoch sind die sicherheitstechnisch aufgerüsteten Geräte der A3-Serie in 80 Ländern weltweit verfügbar. Es gibt hunderte Millionen Drucker auf der Welt, aber nur zwei Prozent davon seien sicher, warnt Wall. Das Bewusstsein für die daraus resultierenden Gefahren sei bei vielen Firmen nicht vorhanden.
Die Bedrohungen würden aber nicht bei PCs, Druckern und Wearables aufhören. In den nächsten Jahren würden auch Alltagsgegenstände wie Sessel, Tische, Gläser und Verpackungsmaterial mit dem Internet verbunden werden, sagte Wall. "Das sind alles potenzielle Sicherheitsbedrohungen."
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